"dKulturDoku": Der 3D-Scanner bietet die Möglichkeit, Gegenstände, Häuser, Räume etc. dreidimensional zu scannen, wie es beispielsweise von Museen genutzt wird: Foto: Stadt Hamburg

Hamburg stellt seine neue Digitalstrategie vor

Der Hamburger Senat hat gestern (22.01.) seine Digitalstrategie für die Hansestadt präsentiert. Mit den neuen digitalstrategische Leitlinien, die alle Lebensbereiche des Gemeinwesens betreffen, setzt Hamburg den Weg fort, der bereits 2015 mit der "Strategie Digitale Stadt" beschritten wurde. In den vergangenen Jahren hat sich die Digitale Stadt Hamburg deutlich weiterentwickelt. Dies betrifft Themen wie Mobilität, Kultur, Stadtentwicklung, Hafen, Logistik und Verwaltung sowie die Schaffung von Strukturen, um Digitalisierung in der gesamten Stadt voranbringen zu können.

Der digitale Wandel wirkt sich auf den gesamten Wirtschafts- und Sozialraum aus. In Zukunft werde es immer mehr darauf ankommen, wie gut es gelingt, die Transformationspotenziale der Digitalisierung im Sinne bestmöglicher Lebensqualität und umfassender Teilhabe auszuschöpfen, heißt es in der Presseerklärung der Stadt. "Die öffentliche Verwaltung nimmt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle ein, da sie Berührungspunkte mit nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen besitzt und über Rahmenbedingungen entscheidet."

Die "Digitalstrategie für Hamburg" definiert Handlungsfelder der Digitalisierung und benennt konkrete Vorhaben. Die Strategie zeigt zum Beispiel auf, wie digitale Infrastrukturen und Plattformen weiterentwickelt werden oder wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Daten aussehen muss. Ebenfalls darin zu finden: Aktuelle Projekte und Vorhaben, die von Behörden und städtischen Unternehmen verantwortet werden (siehe Beispiele unten).

Mit der neuen Digitalstrategie wendet sich Hamburg an die gesamte Stadtgesellschaft. Um dem fach- und ressortübergreifenden Charakter von Digitalisierungsprojekten gerecht zu werden, wurde das Konzept der "Digitalen Räume" entwickelt. Diese "Digitalen Räume" greifen den Umstand auf, dass Zusammenarbeit im Zeitalter der Digitalisierung nur teilweise mit behördlichen Zuständigkeiten korrespondiert - und stattdessen vielfältige Akteure inner- und außerhalb Hamburgs miteinander kooperieren (z.B. Behörden, städtische Einrichtungen, Unternehmen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft). So sollen zeitgemäße, nutzerorientierte Lösungen entstehem, die wirtschaftlich erfolgreich sind.

Im Rahmen der Landespressekonferenz wurden verschiedene Digital-Projekte präsentiert. Zum Beispiel das
3D-Stadtmodell: Das gesamte Stadtgebiet von Hamburg wird virtuell und dreidimensional abgebildet. Entwickelt vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV). Oder: das Projekt "dKulturDoku". Der 3D-Scanner bietet die Möglichkeit, Gegenstände, Häuser, Räume etc. dreidimensional zu scannen, wie es beispielsweise von Museen genutzt wird. Die Entwicklung lag bei Dataport.

 

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