Eines der Motive der Kampagne "Wir sind Urlaubsland" von Mecklenburg-Vorpommern; Foto: TMV/Werk3/RothTMV/Werk3/Roth

Mecklenburg-Vorpommern will Tourismusklima verbessern

"Wir sind Urlaubsland" heißt die neue Binnenkampagne, die der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TMV) mit Sitz in Rostock in Abstimmung mit der Landesregierung am vergangenen Pfingstwochenende gestartet hat. Die Initiative richtet sich an die Bevölkerung des Bundeslandes und soll dabei helfen, das Vertrauen in den Tourismus zu stärken beziehungsweise wiederherzustellen und auf dessen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen aufmerksam zu machen.

Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt: "Endlich können wir wieder Gäste aus allen Teilen Deutschlands begrüßen. Uns geht es mit der Kampagne um das Herstellen der größtmöglichen Akzeptanz für alle im Urlaubsland – Einheimische, Gäste und Beschäftigte. Der Tourismus prägt unser Land und ist ein elementarer Teil unserer Wirtschaft. Aber er ist viel mehr: Gastfreundschaft ist Teil unserer Kultur, unserer Identität und unseres Images." Glawe zufolge ist jeder fünfte Arbeitnehmer im Bundeslandes im Tourismus beschäftigt.

Den Auftakt der Kampagne bildet ein Megabanner mit einer Größe von 1.600 Quadratmetern am Warnemünder Hotel Neptun. Es zeigt die ukrainische Pädagogin Margaryta Gebiert und den Studenten Aaron Jack, die in Mecklenburg-Vorpommern leben. Sie formen mit ihren Händen ein Herz. Ergänzt wird das Bild um den Leitspruch "Sei dabei. Zeig Herz. #wirsindurlaubsland". Auch andere Motive zeigen solche Paare, also Vertreter*innen aus dem Tourismus und Vertreter*innen aus einem damit direkt oder indirekt verknüpften Bereich, die zeigen, warum Mecklenburg-Vorpommern ihr erwähltes Urlaubsland und ihr Lebensmittelpunkt ist.

Zusätzlich zum Werbebanner, zu Aufklebern, Buttons und Postern schalten die Initiatoren der Kampagne Anzeigen in Wochen- und Tageszeitung Mecklenburg-Vorpommerns. Zudem ist eine Website mit Interaktionsmöglichkeit geplant. Auch die sozialen Medien wie Facebook und Instagram sollen bedient werden. Der Fußballclub Hansa Rostock hat sich bereit erklärt, zwei 40 Quadratmeter große Banner unentgeltlich für das Ostseestadion zur Verfügung zu stellen. In Planung befinden sich auch Erklär-Videos, Aktionen mit Einzelhändlern, Schulen und Kindergärten.

Die Binnenkampagne bildet den Anfang eine mehrjährigen Prozesses und soll in ein "Bewusstsein und Akzeptanz für nachhaltigen Tourismus" münden, so Birgit Hesse, Präsidentin des TMV. "Wir wollen in den Dialog treten zu der Frage, wie wir den Tourismus für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern am besten gestalten und entwickeln können", fügt sie hinzu.

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Anja Lüth 02.06.2020

 

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