Milla & Partner gestalten Krippenweg der Franziskanerinnen neu

Die Franziskanerinnen des Klosters Bonlanden haben ihren Krippenweg neu gestalten lassen. Betreuende Agentur war Milla & Partner, Stuttgart. Insgesamt 378 Krippenfiguren, die bis zu 250 Jahre alt sind, erzählen die biblische Geschichte der Menschwerdung von Jesus. Die 16 Szenen sind eingebettet in eine 160 Quadratmeter große Landschaft, durch die sich die Besucher hindurchbewegen (siehe Foto) – beginnend mit der Prophezeiung aus dem Alten Testament und endend mit der Frau am Jakobsbrunnen. So werden die Betrachter der Szenen selbst zum Teil der Erzählung.

Mit ihrer großen, begehbaren Barockkrippe, die das Herzstück ihres Museums auf dem Klostergelände bildet, halten die Franziskanerinnen  eine Tradition lebendig, die ihr Ordensstifter begründet hat. Denn es war Franz von Assisi, der im Jahr 1223 erstmals das Weihnachtsevangelium in szenischer Form darstellte und damit den Anstoß für einen Brauch gab, der sich über die ganze Welt verbreitet hat.

In den vergangenen Wochen wurde der Krippenweg nun nach dem Ausstellungskonzept der interdisziplinär arbeitenden Kreativagentur mit Fokus auf Kommunikation im Raum Milla & Partner neu gestaltet. Eingebettet in das Konzept sind auch zwei ergänzende Ausstellungsbereiche über das Leben des Heiligen Franziskus und das Wirken des Ordens in aller Welt. Sie machen die enge Verbundenheit der Franziskanerinnen mit ihrer Krippe, ihrem Ordensstifter und der von ihm begründeten Tradition der Krippendarstellung erfahrbar.

Begleitet werden die Besucher auf Wunsch von einem Audioguide. Die vertiefenden Informationen, die damit an den einzelnen Stationen abrufbar sind, kommen nicht nur aus dem Mund einer professionellen Sprecherin. Auch die Franziskanerinnen selbst teilen ihre Gedanken mit den Besuchern.

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