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Michael Reink ist Bereichsleiter Standort und Verkehrspolitik beim Handelsverband Deutschland und Mitgründer der Datenbank "Stadtimpulse" - Foto: Die Hoffotografen GmbH Berlin

"Die Innenstadtentwicklung erfordert Zeit und Geduld" – "Stadtimpulse" zeigt Best-Practices

Im Mai 2021 ging die Plattform "Stadtimpulse" an den Start, auf der innovative Projekte zur Stärkung der Innenstädte vorgestellt werden (PUBLIC MARKETING berichtete). Mittlerweile finden sich dort 40 Stadtentwicklungskonzepte - und es werden immer mehr. Eingeteilt sind diese in die Themencluster Standortförderung und Leerstand, Erlebnis- und Lebensraum, Innovation im Handel, Marketing und Kommunikation, Stadtgestaltung und Immobilien, Mobilität und Erreichbarkeit, Organisation und Zusammenarbeit sowie Events, Belebung und Frequenz.

Für die Ausgabe "Stadt + Handel" hat PUBLIC MARKETING mit Michael Reink, HDE-Bereichsleiter Standort und Verkehrspolitik sowie Mitgründer des Portals, über die Plattform gesprochen. Hier finden Interessierte einen Auszug:

PUBLIC MARKETING: Das Ziel der Plattform "Stadtimpulse" ist, Best-Practice-Beispiele zur Verbesserung der Innenstädte in den Fokus zu rücken. Warum haben Sie sich für einen solchen Datenpool?

Michael Reink: Zunächst muss erwähnt werden, dass wir eine noch größere Idee verfolgen. Der Handelsverband Deutschland gehört zu den Mitgründern des Beirats Innenstadt des Bundesinnenministeriums. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Spitzenverbänden und dem BMI wurde ein Strategiepapier entworfen, welches im besten Fall ein Hausaufgabenheft sein soll, das konkret zur Entwicklung der Innenstädte beiträgt.

Für uns als Verband war es wichtig, dass wir mithilfe des Beirats und des Strategiepapiers systematisch die einzelnen Punkte für die Innenstadt der Zukunft angehen. Denn die Innenstadtentwicklung erfordert Zeit und Geduld. Da sich die Stadtzentren allerdings in einer schwierigen Lage befinden, war es uns außerdem wichtig, schnelle Hilfestellung zu geben. Da es bereits viele gute Maßnahmen und Projekte in den Innenstädten gibt, haben wir uns überlegt, diese in einem Datenpool darzustellen.

PUBLIC MARKETING: Welchen Nutzen hat "Stadtimpulse" für die teilnehmenden Städte? Wie kann die Präsenz der Website auf die Entwicklung der Innenstädte generell einzahlen?

Reink: Alle Projekte wurden so eingereicht, dass sie weiterführende Informationen für diejenigen bieten, die vielleicht selbst ein neues Innenstadtkonzept oder eine Initiative ins Leben rufen wollen. Dazu gehören zum Beispiel Stadtgröße, finanzielle Mittel und die konkreten Projektbeteiligten. Dadurch können die Interessierten einen gewissen Abgleich mit ihrer eigenen Stadt machen und prüfen, ob ein Projekt dieser Art möglich ist. Die Projekte sind zudem in verschiedene Kategorien unterteilt, die für eine schnelle und einfache Suche sorgen sollen.

Für die Entscheider kann die Datenbank auch sinnvoll sein, um zu schauen, was im direkten Umfeld oder im eigenen Bundesland im Bereich Stadtentwicklung passiert und welche Fördermittel-Aktivitäten es gibt. Das ermöglicht die Suchfunktion ebenfalls.

Ein weiterer Punkt ist die Bereitstellung von Kontaktdaten. Jede Stadt, jedes Projekt muss bereit sein, für Interessierte erreichbar zu sein. Denn die Interaktion und die Zusammenarbeit sind für uns mit das Wichtigste, auch wenn wir es selbst nur bedingt fördern können.

Eine Besonderheit unseres Engagements ist, dass wir jedem, der ein Projekt erfolgreich einreicht, das Prädikat "Impulsgeber" verleihen. Die Stadt oder der Akteur kann dann das Logo der "Stadtimpulse" für seine Kommunikation nutzen. Für uns erfreulich ist, dass mittler-weile auch Bundespolitiker, die ein Projekt einreichen, dieses Logo tragen und somit für zusätzliche Öffentlichkeit sorgen.

PUBLIC MARKETING: Aktuell werden auf der Plattform die Projekte in der Innenstadtentwicklung präsentiert. Inwieweit ist eine Erweiterung des Spektrums vorgesehen?

Reink: In Zukunft wollen wir Webinare anbieten, in denen die Projekte aus den jeweiligen Städten praxisnah vorgestellt werden. Uns schwebt eine niedrigschwellige Anmeldung vor, damit möglichst viele Menschen daran teilnehmen können. Wir konnten bereits eine Moderatorin gewinnen, die dieses Angebot betreut und die Projektentscheider mit ins Boot holt.

Außerdem wollen wir die "Stadtimpulse" bei den Fachtagungen der "Allianz für Innenstädte" in Szene setzen. Vorstellbar wäre die Präsentation ausgewählter Innenstadtprojekte von den jeweiligen Entscheidern direkt vor Ort.


Das komplette Interview lesen Interessierte in Ausgabe 7-8/2021 von PUBLIC MARKETING.

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Anja Lüth 31.08.2021

 

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