Museumsdirektor Matthias Henkel wird Berater bei MetaDesign

Dr. Matthias Henkel (Foto) verlässt zum 28. Februar sein Amt als Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, das er vier Jahre inne hatte, und schließt sich MetaDesign an. Bei der Berliner Agentur für Corporate Identity und Branding wird er als Berater für Markenkommunikation im Kultursektor fungieren. Mit diesem Schritt knüpfen Henkel und Uli Mayer-Johanssen, Chairwoman of the Executive Board von MetaDesign, an frühere gemeinsame Projekte an.

Zwischen 2004 und 2008 entwickelte Henkel als Leiter der Abteilung Presse, Kommunikation und Sponsoring der Staatlichen Museen zu Berlin zusammen mit MetaDesign und Johanssen + Kretschmer Kommunikationskonzepte für mehrere Ausstellungen, allen voran "MoMa in Berlin" (2004). Die Werkschau war ein voller Erfolg: Mehr als 1,2 Millionen Besucher wollten damals in der Neuen Nationalgalerie die rund 200 Werke aus dem New Yorker Museum of Modern Art sehen.

MetaDesign erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit Henkel den Bereich Kommunikation für Kulturinstitutionen weiter voranzutreiben. Denn: "Wir verstehen MetaDesign als Kultur schaffende Institution", sagt Mayer-Johanssen. Zuletzt entwickelte die Agentur den Markenauftritt für das Konzerthaus Berlin. Für Henkel ist "die Zusammenarbeit der Höhepunkt meiner bisherigen Laufbahn im Kulturmanagement- und Museumssektor."

Der Promovierte begann seinen Werdegang 1998 als Pressesprecher und persönlicher Referent des Generaldirektors am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Drei Jahre später wurde er zum Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit an die Staatlichen Museen zu Berlin berufen und gewann im August 2008 beim Kulturmarken-Award den Titel "Kulturmanager des Monats".

Heute ist er Mitglied im Beirat der Fachgruppe Geschichtsmuseen des DMB, Mitglied im Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Museen in Bayern. Zudem ist er seit 2010 im Nationalkomitee von ICOM-Deutschland als Member of Board und zuletzt als Stellvertreter des Präsidenten ehrenamtlich engagiert.

 

Unter Henkels Leitung entstandenes Ausstellungsplakat

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