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Das Bauhaus als kommunikatives Netzwerk
Den Bauhausangehörigen und ihren Beziehungsgeflechten in den 1930er- und 1940er-Jahren ist ein neues Forschungsprojekt an der Universität Erfurt und BTU Cottbus gewidmet. Darin werden Kunsthistoriker und Kommunikationswissenschaftler in den nächsten drei Jahren umfangreiches Archivmaterial sichten. Die Ergebnisse fließen in eine eigens entwickelte Datenbank, die durch eine grafische Auswertung einen neuartigen visuellen Zugang zu den historischen Informationen ermöglichen soll. Nach Abschluss des Projekts wird diese Forschungsplattform der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Vorhaben erfolgt in enger Absprache mit den drei Bauhaus-Nachfolgeinstitutionen, dem Bauhaus-Archiv Berlin, der Stiftung Bauhaus Dessau und dem Bauhaus-Museum Weimar. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt mit zwei Personalstellen, Reise- und Sachmitteln. Die Fördersumme beläuft sich auf 400.000 Euro.
Yvonne Wodzak 15.02.2013