Die Linke wirbt mit einem gerechten Europa für alle

Nach den internen Unstimmigkeiten in den vergangenen Monaten und dem Abgang von Sahra Wagenknecht sowie weiteren Mitgliedern hat sich die Partei Die Linke neu sortiert. Die demokratisch-sozialistische Partei stellte am 19. März 2024 ihre Kampagne für die anstehende Europawahl vom 6. bis 9. Juni 2024 vor. In dieser rückt sie das Thema Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Die Botschaft der Offensive: Gerechtigkeit gibt´s #nurmitlinks. Die Partei fordert bezahlbaren Wohnraum sowie kostenlosen Zugang zu Bildung, Gesundheitsvorsorge und öffentlichem Nahverkehr in ganz Europa. Ihr Ziel ist es, die Europäische Union sozialer zu machen und Reichtum gerecht zu verteilen. Außerdem spricht sich die Partei für mehr Klimaschutz und Frieden aus. Des Weiteren positioniert sie sich klar gegen Rechts und lehnt auch geschlossene europäische Grenzen sowie eine militärische Aufrüstung ab.

Neben Spitzenkandidat Martin Schirdewan, der aktuell als Chef der Linksfraktion im Europaparlament sitzt, nominierte die Linke auch Kapitänin und Klimaaktivistin Carola Rackete als Spitzenkandidatin für die Europawahl. "Es drohen weitere gefährliche Entwicklungen, die wir verhindern müssen. Im Europaparlament droht eine Mehrheit von Faschisten und Konservativen. Das hieße noch mehr Politik im Interesse der Großkonzerne, ein Rollback jedweder Umweltgesetzgebung und in vielen anderen Politikbereichen. Das aufzuhalten liegt nicht nur an meinem Team und mir. Nur durch dauerhafte zivilgesellschaftliche Organisierung werden wir die Verhältnisse ändern. Dazu wollen wir mit dieser Kandidatur unseren Beitrag leisten. Diese Wahl wird entscheidend sein in der Frage, wohin sich die EU entwickelt", erklärt Rackete in einer Mitteilung.

Zusätzlich treten neben Schirdewan und Rackete weitere 18 Kandidatinnen und Kandidaten zur Europawahl 2024 an, darunter der Arzt Gerhard Trabert, Gewerkschafterin Özlem Alev Demirel und Ines Schwerdtner.

 

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