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Dokumentarfilm "Willkommen auf Deutsch": Landkreis Harburg geht neue Wege der Bürgerkommunikation

%%%Dokumentarfilm "Willkommen auf Deutsch": Landkreis Harburg geht neue Wege der Bürgerkommunikation %%%

Johannes Freudenwald ©Pier53
Johannes Freudenwald ©Pier53

Im Rahmen des Films "Willkommen auf Deutsch" ließ sich die Kreisverwaltung Harburg bei ihrer Arbeit mit Asylbewerbern und Anwohnern begleiten. Sie will damit Transparenz bei einem Thema schaffen, das alle Landkreise bewegt. Public Marketing sprach mit Johannes Freudewald, Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landkreis Harburg.

Public Marketing: Wie kam es zu dem Filmprojekt in Ihrem Landkreis?
Johannes Freudewald: Seit 2013 steigt die Zahl der Asylbewerber in Deutschland sprunghaft an. Allein der Landkreis Harburg hatte nach 105 zugewiesenen Flüchtlingen im Jahr 2012 zum Ende 2013 bereits 441 Personen aufgenommen. Heute leben 1.700 Flüchtlinge im Landkreis. Angesichts des nahezu ausgeschöpften Wohnungsmarktes kam die Kreisverwaltung im Sommer 2013 an erste Kapazitätsgrenzen und begann mit der Planung von Containerwohnanlagen, um die Zuweisung von 20, heute 40, Flüchtlingen pro Woche überhaupt noch bewältigen zu können. Die zuständige Sozialbehörde konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Akquise von neuen Unterkünften, wurde dabei aber zunehmend von Bürgerprotesten und negativen Medienberichten eingeholt. In dieser Situation fragte der Hamburger Regisseur Hauke Wendler die Pressestelle der Kreisverwaltung, ob sie sich an Dreharbeiten für eine Dokumentation zum Thema Asylbewerber im ländlichen Raum beteiligen will.

Public Marketing: Gab es auf Verwaltungsebene auch Stimmen gegen das Projekt? Wie hat man letztendlich alle ins Boot geholt, um den Dokumentarfilm zu unterstützen?
Johannes Freudewald: Die Kreisverwaltung will durch offensive und transparente Kommunikation die Akzeptanz der Bürger vor Ort erhöhen. Angesichts negativer Medienberichte gab es sicher auch Vorbehalte, die jedoch in Vorgesprächen des Regisseurs und der Pressestelle mit Sozialdezernent und Landrat offen angesprochen wurden. Dabei haben wir klare Absprachen über den Rahmen der Kooperation getroffen, und es entstand eine Vertrauensebene, die über die fast neun Monate lange Drehphase erhalten blieb. Wesentlich dafür war die Aussicht, durch aktive Mitwirkung die Perspektive und die Handlungsspielräume der Kreisverwaltung mit einzubringen. Ich habe das als echte Chance wahrgenommen, wegzukommen von den üblich kurzen Schwarz-Weiß-Berichten der Nachrichten- und Magazin-Formate.

Das vollständige Interview können Interessierte in der Mai-Ausgabe von Public Marketing lesen.



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(rh) 21.05.2015




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