Uni Hamburg löscht Wissensdurst mit neuem Kommunikationsformat

Die Universität Hamburg startet in diesem Jahr ein ungewöhnliches Format der Wissenschaftskommunikation: Unter dem Motto "Wissen vom Fass" referieren Professoren und Doktoranten am 17. November über ihre Forschungsarbeit in rund 50 Bars der Stadt. Veranstaltet wird das Event zum zweiten Mal gemeinsam von der Universität Hamburg und dem Forschungszentrum DESY unter Beteiligung des Exzellenzclusters "The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging", dem Sonderforschungsbereich "Particles, Strings and the Early Universe" und PIER, der strategischen Partnerschaft zwischen DESY und der Universität Hamburg.

Initiiert wurde das Format von Prof. Dr. Jan Louis, Vizepräsident Forschung der Uni Hamburg, der während eines Besuches in Tel Aviv auf die Aktion aufmerksam wurde. Ziel ist es, mit unterhaltsamen Kurzbeiträgen die Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsprojekte zu informieren. "Wissenschaft ist immer auch ein Teil der kulturellen Leistungen der Gesellschaft", erklärt Prof. Louis. "Bei 'Wissen vom Fass' gehen wir, die Wissenschaftler, auf die Leute zu." Mit den Vorträten in außergewöhnlicher Atmosphäre sollen auch andere Gesellschaftsgruppen angesprochen und informiert werden.

"Hochschulen müssen sich stärker öffnen und Wissen vermitteln", betont Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Denn nur wenn die Bürger, etwas über "ihre Forscher" wissen können sie auch stolz auf diese sein.

Auf das Event aufmerksam macht die Uni Hamburg und das DESY mit Postern und City Lights in der ganzen Stadt. Auch Bierdeckel, die in den Kneipen ausliegen, werben für die Veranstaltung. Zudem informiert die Website www.wissenvomfass.de über das Programm und die teilnehmenden Orte. Via Twitter und Facebook wird ebenfalls auf "Wissen vom Fass" hingewiesen.

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