Kulturtourismus in ländlichen Regionen: BMWi erweitert Projekt um zwei neue Regionen

Das Tourismusprojekt "Die Destination als Bühne: Wie macht Kulturtourismus ländliche Regionen erfolgreich?" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)ist um zwei weitere Regionen erweitert worden: Neu mit dabei sind Anhalt-Dessau-Wittenberg und die Mecklenburgische Seenplatte. Zusätzlich wird die im März gestartete Online-Dialogplattform www.culturcamp.de weiter ausgebaut. Hierfür stellt das BMWi zusätzliche 200.000 Euro zur Verfügung.

"Kulturtourismus kann gerade ländlichen und oft strukturschwachen Regionen nachhaltig Auftrieb geben. Die hier schlummernden Potenziale bleiben aber noch immer oft unentdeckt", erklärt Iris Gleicke, Tourismusbeauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsministeriums. "Mit unserem Projekt wollen wir die Regionen in die Lage versetzen, eigene, tragfähige kulturtouristische Konzepte für eine erfolgreiche Entwicklung zu erarbeiten und umzusetzen. Dazu ist auch der Austausch miteinander wichtig. Dank der Online-Dialogplattform können sich Kulturschaffende leichter vernetzen und voneinander lernen."

Mit dem Projekt unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium die ländlichen Reiseregionen dabei, ihre Kulturangebote besser zu vermarkten. Unter bundesweit 77 Bewerbern wurden Oberlausitz-Niederschlesien, Ostfriesland und die Zugspitzregion als Modellregionen ausgewählt. Nun wird das Projekt um die Regionen Anhalt-Dessau-Wittenberg und Mecklenburgische Seenplatte erweitert. Herzstück dieses Projekts ist die modellhafte Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zu unterschiedlichen kulturtouristischen Fragestellungen, die bundesweit zur Nachahmung anregen sollen.

Wichtiger Teil des Projekt ist die Online-Dialogplattform. Nutzer der Dialogplattform können Fragen rund um das Projekt diskutieren, Inhalte kommentieren und eigene Ideen, Kritik oder Erfahrungen einbringen. Jeder Interessierte kann sich einfach online anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.

Das Projekt ist am 1. August 2015 gestartet und läuft bis zum 30. Juni 2018. Auftragnehmer ist der Deutsche Tourismusverband (DTV) zusammen mit dem DIW Berlin, der dwif-Consulting GmbH, der Kulturexperten Dr. Scheytt GmbH, der mediamare consulting GmbH und der Sandstein Kommunikation GmbH.

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