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Auf der Seite dom360.wdr.de kann der Nutzer den Kölner Dom aus ganz unterschiedlichen Perspektiven neu entdecken; Screenshot
Durch den Kölner Dom schweben
Mit seinem bislang größten Virtual- Reality-Projekt zeigt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) den Kölner Dom ab dem 11. April im Netz unter dom360.wdr.de und in einer neuen App (iOS und Android) in außergewöhnlichen Perspektiven. Die mobile Applikation ist außerdem mit verschiedenen Virtual-Reality-Brillen kompatibel.
Mithilfe der 360-Grad-Technik können sich Betrachter nicht nur im Dom umschauen, sondern auch frei bewegen und ihre eigene Perspektive wählen. In den Nebenräumen und Kapellen des Doms befinden sich viele verborgene Ecken, die den Besuchern sonst nicht zugänglich sind. Fernsehmacher, der Programmbereich Internet und Hörspiel-Soundexperten haben das Projekt gemeinsam im WDR realisiert. Gefördert wurde es aus Mitteln des Verjüngungstopfes des Intendanten. Unterstützung erhielt das WDR-Team vom Domforum und der Hohen Domkirche.
Dompropst Gerd Bachner erklärt: "Die virtuelle Realität des WDR-Projektes erschließt den Bau in erster Linie einem jungen, computeraffinen Publikum. Ich wünsche mir daher, dass viele durch das Projekt vom Dom und seiner Botschaft begeistert werden und lade sie herzlich ein, den Dom nicht nur in der virtuellen Welt zu besuchen, sondern ihn auch einmal in der realen Welt mit allen Sinnen zu erfahren."
Neben Sonderprojekten wie dem Kölner Dom und der Dokumentation "Inside Auschwitz", werden 360 Grad-Produktionen im WDR kontinuierlich ausgebaut, zum Teil als Live-Stream wie beim Kölner
Rosenmontagszug.
Yvonne Wodzak 07.04.2017