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Studierende erarbeiten Handlungsempfehlungen für Stuttgarter Stadtbezirkszentren

Im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart haben sich Studierende der DHBW Stuttgart (Duale Hochschule Baden-Württemberg) mit der wichtigen Frage beschäftigt, wie die Entwicklung in den sechs Stuttgarter Stadtbezirkszentren konkret aussehen kann. Ihre Handlungsempfehlungen haben sie gestern, 21. Juni, im Rathaus der Landeshauptstadt vor Vertretern der Stadtverwaltung präsentiert.

Analysiert wurden die Stadtbezirkszentren in Bad Cannstatt, Feuerbach, Untertürkheim, Vaihingen, Weilimdorf und Zuffenhausen wurden von Studierenden der DHBW Stuttgart. Zentrale Frage war: Welche neuen Maßnahmen sollen von Seiten Händlerschaft und Stadtverwaltung aufgegriffen werden, um eine positive Entwicklung zu befördern? "Der Erhalt eines lebendigen Ortszentrums ist immens wichtig für die gesamte Attraktivität eines Bezirks. Mit verschiedenen Projekten, wie innovativen Veranstaltungskonzepten, Kundenbindungsmaßnahmen und dem Leerstandsmanagement setzen wir uns im Rahmen unseres Stadtteilmanagements gemeinsam mit den Akteuren vor Ort für die lokale Kaufkraftbindung ein", sagt Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart.

DHBW-Konzept "Stadtteilzentren konkret"

Im Rahmen des Konzeptes "Stadtteilzentren konkret" der Wirtschaftsförderung und dem Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Stuttgart haben die Studierenden konkrete Handlungsempfehlungen für das Gewerbe in den sechs Ortskernen erarbeitet. Prof. Dr. Sven Köhler, der an der DHBW Stuttgart BWL mit dem Schwerpunkt Handel lehrt, hat die Durchführung des Projekts in eine Vorlesung mit besonderem Praxisbezug eingebettet. Er erklärt: "Die starke Magnetwirkung der Stuttgarter Innenstadt nimmt maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Handels- und Dienstleistungsangebots der Außenbezirke. Es ist an der Zeit, auf diese Zentralisierung zu reagieren. Die Wohnattraktivität der Bezirke kann nur sichergestellt werden, wenn die Aufenthaltsqualität steigt und eine qualifizierte Nahversorgung gewährleistet ist. Dies auch vor dem Hintergrund unserer demografischen Gesellschaftsentwicklung." Bereits heute seien in den genannten Stadtbezirke erste Anzeichen eines Trading-Down-Prozesses zu erkennen. Dies äußere sich durch teils leer stehende Ladenlokale, erhöhte Fluktuation, die vermehrte Ansiedlung von Billiganbietern und das Vordringen von Spielhallen, Wettbüros sowie niedrigpreisigen Gastronomiebetrieben.

Verbesserungsbedarf bei: Gastronomie- und Warenangebot, Sauberkeit, Kinderfreundlichkeit, Stadtmöblierung und Verkehrsführung

Für die Entwicklung der Handlungsempfehlungen haben die Studierenden den direkten Kontakt zu den Anwohner der zu untersuchenden Bezirken gesucht. Dabei sind sie unter anderem folgenden Fragen nachgegangen: Wie schätzen dieKonsumenten vor Ort die Entwicklung der Stadtbezirke und die Qualität der Einkaufsstätten tatsächlich ein? Welche Waren und Serviceleistungen fehlen? Und wer hält sich überhaupt in den Stadtbezirken auf?

Auf der Suche nach Antworten haben die Studierenden Anfang Mai die Bezirke besucht und die Situation des Einzelhandels vor Ort analysiert. Sie haben mit Vertretern von Gewerbervereinen, den Händlern vor Ort gesprochen sowie 371 Passanten befragt. Basierend auf den Ergebnissen der Befragung haben die Studierenden ein strategisches Bezirksentwicklungskonzept für jeden der sechs Stadtteile entwickelt und ihre Ansätze in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Maßnahmen unterteilt. Bei der Auswertung der erhobenen Daten wurden die Studierenden vom Zentrum für Empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart unterstützt.

Die Herausforderungen, die die Studierenden aufgrund ihrer Befragung in den Stuttgarter Stadtteilzentren identifizieren konnten, sind vielseitig. Es stellte sich heraus, dass vor allem in den Bereichen Gastronomie- und Warenangebot, Sauberkeit, Kinderfreundlichkeit, Stadtmöblierung und Verkehrsführung in den Stadtteilzentren Verbesserungsbedarf besteht. Die Handlungsempfehlungen der Studierenden reichen von modernisierten Sitzmöglichkeiten für ältere Bürger, gemeinsamen Putzaktionen und dem Einzug von Pop-Up Stores in leerstehende Ladenflächen bis hin zu Parkleitsystemen und Straßenfesten.

"Wir haben bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Studierenden gemacht. Oft entstehen daraus innovative, kreative Ideen; und die Themen werden mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit den Handlungsempfehlungen und Bezirkskonzepten erfolgreich unser erstes Projekt mit der DHBW Stuttgart durchgeführt haben", erklärt die Leiterin der Wirtschaftsförderung.

In den kommenden Wochen soll die Umsetzbarkeit der vorgestellten Ideen und Konzepte bei der Wirtschaftsförderung der baden-württembergischen Landeshauptstadt diskutiert werden.

 

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