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"Ankunftsstadt - Arrival City" geht auf weltweite Tour

Der deutsche Beitrag auf der Architektur-Biennale in Venedig 2016 "Making Heimat. Germany, Arrival Country" ist nach wie vor hochaktuell. Jetzt plant das Goethe-Institut, die acht im deutschen Pavillon ausgestellten Thesen von Doug Saunders unter dem Titel "Ankunftsstadt - Arrival City" auf weltweite Tour zu schicken und dort zur Diskussion zu stellen. Darauf verständigten sich Baustaatssekretär Gunther Adler und der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert.

Im Rahmen von "Making Heimat. Germany, Arrival Country" wurde die Frage gestellt: Welche architektonischen und städtebaulichen Bedingungen müssen in den Arrival Cities gegeben sein, damit sich Einwanderer in Deutschland erfolgreich integrieren können? In Zusammenarbeit mit Saunders wurde acht Thesen dazu erarbeitet. Doug Saunders hat weltweit Arrival Cities besucht. Seine Beobachtungen stützen sich auf Besuche in Slums und Favelas. Diese Viertel sind und bleiben arm, aber sie haben eine hohe Fluktuation. Sie bieten günstige Mieten, Zugang zu Arbeitsplätzen und ein kulturelles, ethnisches Netzwerk, das die Ankommenden aufnimmt und einen sozialen Aufstieg ermöglicht.

Anhand von "Making Heimat" sollen nun an sieben Auslandsstationen die Themen Ankunftsstadt und Integration bearbeitet sowie mit je einer lokalen Ankunftsstadt porträtiert werden. Als Stationen sind ab Frühjahr 2018 bislang Mumbai, Kolkata, Karachi, Lima, Santiago, Prag und London vorgesehen. Der deutsche Beitrag auf der Biennale 2016 in Venedig wurde vom Deutschen Architektur Museum (DAM) im Auftrag des Bundesbauministeriums erstellt. Die Präsentation greift Fragen, Initiativen und Diskussionen auf, die aktuell bei den Themen Bauen und Wohnen in Deutschland und bei der Integration von Migrantinnen und Migranten eine wichtige Rolle spielen.

Das Bundesbauministerium und das Goethe-Institut sind seit 2014 über eine Kooperationsvereinbarung miteinander verbunden. "Mit konkreten Projekten vermitteln wir deutsche Baukultur. Wir vernetzen deutsche Debatten und Entwicklungen mit internationalen Diskursen und spiegeln weltweite Erfahrungen der Stadtentwicklung nach Deutschland zurück", sagt Adler. "Die Kooperation hat wesentlich dazu beigetragen, ein internationales Akteursnetzwerk zur Förderung von Baukultur aufzubauen. Unsere Absicht ist es, diese gute Zusammenarbeit in den Bereichen Baukultur und Stadtentwicklung auch in Zukunft fortzusetzen."

Und Ebert ergänzt: "Die gute Kooperation hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Goethe-Institut den internationalen Dialog zu urbanen Themen spürbar stärken und intensivieren konnte. Wirksam werden diese Impulse an der Schnittstelle von Gesellschaft und Architektur, aktuell ganz besonders etwa bei Fragen von Flucht und Migration. Wir freuen uns, dass wir dem Bundesbauministerium eine Plattform im Ausland bieten können, um solche Themen zu diskutieren und durch internationale Perspektiven zu bereichern."

Im Rahmen der Kooperation entstand auch der "Architektenfahrplan Berlin" für alle neu in Berlin ankommenden Architektinnen und Architekten, der am 22. November vorgestellt wird. Auf Deutsch, Englisch und Arabisch gibt der Fahrplan eine Übersicht über relevante Institutionen aus den Feldern Beruf, Studium, Beratung, kulturelle Netzwerke und Stipendien und eine Hilfestellung, wie man sich mit seinen professionellen Kenntnissen in Berlin einbringen kann.

 

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