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Die Softwarefirma Geios entwickelte unter anderem auch die Reiseführer-App des Hochschwarzwalds; Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Hochschwarzwald Tourismus kauft Softwareanbieter
Im vergangenen Jahr hatte die Hochschwarzwald Tourismus GmbH noch fünf Mitarbeiter des insolventen Technologie-Unternehmens übernommen, um den Betrieb der Hochschwarzwald Card aufrecht zu erhalten und die von Geios erstellte Kommunikationsplattform "Mein Hochschwarzwald" sowie die Reiseführer-App weiter betreiben zu können. Ebenso konnten durch dieses Eingreifen laufende Projekte verschiedener Partner-Destinationen, beispielsweise am Bodensee und im Saarland, fortgeführt werden.
Thorsten Rudolph, Geschäftsführer Hochschwarzwald Tourismus GmbH, sagt: "Ziel ist es, unsere bestehenden Informations- und Kommunikationskanäle sowie deren Technologien zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Wir möchten unseren Gästen, Gastgebern und Leistungspartnern auch langfristig bestmöglichen Service bieten und dafür müssen wir uns entsprechend aufstellen. Wir haben uns deshalb entschieden, in diese fortschrittliche Technologie und Softwaretechnik zu investieren und Mitarbeiter sowie System und Rechte zu übernehmen. Dadurch sind der Erhalt und die Weiterentwicklung der Geios-Produkte gewährleistet, dazu werden wir auch die Projekte von Partner-Destinationen weiter betreuen."
Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH im badischen Hinterzarten ist ein Zusammenschluss aus 16 Orten im Hochschwarzwald. Die zur Gesellschaft gehörenden 20 Tourist-Informationen verteilen sich in den jeweiligen Gemeinden des Hochschwarzwalds. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 90 Mitarbeiter. Mit rund 3,7 Millionen Übernachtungen (nach eigenen Angaben) zählt der Hochschwarzwald zu den übernachtungsstärksten Regionen des Südschwarzwaldes und setzt auf Ausflugsziele wie den Schluchsee als größten See im Schwarzwald und den Feldberg als höchsten Berg der deutschen Mittelgebirge.
Annika Frömel 27.03.2018