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Die Installation möchte einen experimentellen und ungewohnten Zugang zur digitalen Bildung eröffnen; Foto: StadtPalais
Kunstinstallation macht Big Data in Stuttgart sichtbar
Ein Teil des Kunstprojekts ist die Ausstellung im Zukunftssalon des Stuttgarter Museums StadtPalais. Besucher werden dort mittels einer Self-Tracking-App, die die GPS Funktion des Smartphones nutzt, nach ihrer geografischen Position gefragt. Die Bewegungsprofile der Gäste werden dann als interaktive Projektionen zu sehen sein. Ein weiteres Element ist die temporäre Umfirmierung durch den Begriff "Freiheit" von Geschäften. 26 Läden im Stuttgarter Gerberviertel nehmen daran teil und sollen so eine Plattform für Diskussion im öffentlichen Raum bieten.
Zudem werden Vorträge an insgesamt vier Wochenenden stattfinden. Bürger können dabei mit Referenten aus verschiedenen Branchen über Big Data diskutieren. Das vierte Element der Kunstinstallation besteht aus einem temporär auf den Stuttgarter Straßen aufgebrachten Leitsystem: Diese führt von den teilnehmenden Geschäften zum StadtPalais und soll den unsichtbaren Datenfluss der digitalen Welt symbolisieren.
Das Projekt ist in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Dr. Stefan Brink, sowie dem StadtPalais entstanden und wird unter anderem vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Kulturamt der Landeshauptstadt gefördert.
Annika Frömel 07.05.2018