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Bundeszentrale für politische Bildung startet Ideenwettbewerb zur Extremismusprävention
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Bonn ruft einen Ideenwettbewerb für die Entwicklung und Umsetzung von partizipativen und interaktiven Webvideo-/Social-Web-Formaten zur Extremismusprävention aus. Produktionsfirmen, Produzenten und Medienschaffende können sich mit einem Grobkonzept bewerben. Für die Umsetzung von maximal sechs Formaten stehen insgesamt rund 850.000 Euro zur Verfügung.
Die Formate sollen sich an unterschiedliche junge Zielgruppen zwischen 14 und 29 Jahren richten, die sich überwiegend im Social Web über gesellschaftliche und politische Zusammenhänge informieren. Sie sollen dazu beitragen, ein selbstbestimmtes Handeln von jungen Menschen in ihrer digitalen Lebenswelt zu unterstützen.
Mit den Formaten soll insbesondere die kritische Auseinandersetzung mit einem sich religiös begründenden Extremismus gefördert werden. Auch phänomenübergreifend verschiedene Formen des Extremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung, Hassrede oder Verschwörungstheorien können behandelt werden. Denkbar sind auch Formate, die zum Ziel haben, eine demokratische und plurale Gesellschaft zu stärken, ein Bewusstsein für Demokratie und ihre Werte zu schaffen sowie gesellschaftliche Teilhabe von jungen Zielgruppen zu fördern.
Bewerbungsschluss ist der 26. August 2018. Weitere Informationen gibt es unter www.bpb.de/webvideo
(yw) 23.07.2018