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Münster, Eschweiler und Saerbeck siegen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019

Nordrhein-Westfalen dominiert beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 für Städte und Gemeinden. Denn die Sieger heißen in diesem Jahr: Münster, Eschweiler und Saerbeck. Sie erhalten eine Fördersumme in Höhe von jeweils 30.000 Euro.

"Die drei Kommunen setzten sich gegen Teilnehmer aus insgesamt acht Bundesländern durch. Aber noch ist nicht das ganze Bundesgebiet vertreten. Für die Zukunft ermutigen wir insbesondere auch Städte aus dem Osten und dem Norden, sich zu präsentieren", sagt Stefan Schulze-Hausmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und Initiator des Preises. Ein weiteres Novum sind die Preisverleihungen selbst, die in diesem Jahr direkt vor Ort in den Siegerstädten stattfinden. "Eine nachhaltige Stadtentwicklung ist geprägt vom Engagement vieler Akteure. Mit dem neuen Format möchten wir alle Beteiligten und Interessierten unmittelbar am Erfolg teilhaben lassen", erklärt Schulze-Hausmann.

Aus Sicht der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden sei Münster wichtiger Vorreiter der kommunalen Nachhaltigkeit. Aus der Jurybegründung: "Wichtige Entscheidungen werden von Politik, Verwaltung und Bürger im Sinne des 'Münster-Konsens' gemeinschaftlich und beteiligungsorientiert getroffen. Die Friedensstadt prüft jede ihrer Entscheidungen auf ihre 'Enkeltauglichkeit': Werthaltige, einkommensunabhängige Angebote sollen dauerhaft die Lebensqualität aller Bewohner sichern und den Handlungsspielraum künftiger Generationen erhalten oder vergrößern. So sorgt zum Beispiel eine sozialgerechte Bodennutzung mit Garantie der geringsten Kaltmiete für den sozialen Ausgleich. Auch im Klimaschutz überzeugt die Fahrradhauptstadt mit einem differenzierten Klimaschutzkonzept und als deutschlandweit erste Divestment-Kommune."

Die Stadt Eschweiler wiederum hat laut Jury wirtschaftlichen Wohlstand, soziale Sicherheit und die Stabilisierung der Ökosysteme als Eckpfeiler ihrer Nachhaltigkeitsstrategie definiert. Ein weiteres Ziel bestehe in der Übernahme globaler Verantwortung. Die Städtepartnerschaft mit Alta Floresta in Brasilien sei nur ein Beispiel für das starke Engagement in diesem Bereich. Die multikulturelle Stadt lege größten Wert auf die Wahrung des sozialen Friedens, beispielsweise durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für alle Qualifizierungsstufen und bezahlbaren Wohnraum. Trotz angespannter Haushaltslage investiere Eschweiler fortlaufend in Bildungseinrichtungen und ermöglicht zum Beispiel eine Kinderbetreuung zu Randzeiten, um Eltern im Schichtdienst zu entlasten.

Die Gemeinde Saerbeck verfolgt ausgehend von der Vision, die kommunale Energieversorgung ohne fossile Energieträger zu gestalten, seit 2009 einen ambitionierten Weg der lokalen Energiewende. Leuchtturmprojekt ist der Bioenergiepark: Auf dem 90 ha großen Gelände wird Energie aus Wind, Sonne und Biomasse erzeugt. Beeindruckend ist aus Sicht der Jury auch die nationale und internationale Strahlkraft der kleinen Kommune. Am außerschulischen Lernstandort "Saerbecker Energiewelten" setzen sich Schüler mit regenerativer Energieerzeugung auseinander. Durch die intensive Zusammenarbeit mit Partnern unter anderem in Japan und den USA könne Saerbeck seine Erfahrungen praxisnah vermitteln und inspiriere zur Nachahmung, so die Jury.

Überblick der Gewinner 2019:

TOP 3 Deutschlands nachhaltigste Großstädte
• Stadt Münster
• Stadt Heidelberg
• Stadt Mannheim

TOP 3 Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe
• Stadt Eschweiler
• Hansestadt Buxtehude
• Stadt St. Ingbert

TOP 3 Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden
• Gemeinde Saerbeck
• Stadt Bad Berleburg
• Stadt Eltville am Rhein

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden zeichnet seit 2012 Vorreiter der kommunalen Nachhaltigkeit aus. Prämiert werden Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und in den wichtigen Themenfeldern der Verwaltung erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekte realisiert haben. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, der Allianz Umweltstiftung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Die Preisträger 2009 erhalten eine Fördersumme von jeweils 30.000 Euro für Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung von der Allianz Umweltstiftung. Die Preisübergabe findet in diesem Jahr erstmals in den Kommunen statt. Zudem werden die Sieger während des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf ihre nachhaltigen Projektideen vorstellen, für die sie das Preisgeld einsetzen wollen.

Darüber hinaus veranstaltet der Deutsche Nachhaltigkeitspreis auch Wettbewerbe in den Kategorien "Unternehmen", "Bauen", "Forschung" und "Produkte".

 

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