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Hamburg ist Teil des Projektes "Clever Cities"

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Foto: C. Spahrbier
Foto: C. Spahrbier

Wie begegnet man städtischen Umweltproblemen? Mit Lösungen aus der Natur. Bäume und Grünflächen senken die Hitze, fangen Staub, Giftstoffe und Lärm ab, wirken als Puffer gegen Überschwemmungen und senken den Kohlendioxidanteil in der Luft. Im Rahmen des EU-Projektes "Clever Cities" werden für Städte in Europa, darunter Hamburg, Mailand und London, sowie in China und Südamerika nach urbanen naturbasierten Lösungen gesucht. Solche Lösungen können beispielsweise das Anlegen von Seen, Parks und Gemeinschaftsgärten auf ungenutzten Flächen sein oder auch die Begrünung von Dächern. In der Metropole Hamburg ist die Hafencity Hamburg Universität Hamburg (HCU) mit einem interdisziplinären Team in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur beteiligt.

Zum Forscherteam des Projektes "Clever Cities" gehört unter anderem Prof. Dr. Susanne Moebus, Leiterin des Zentrums für Urbane Epidemiologie am Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen. Sie sagt: "Eine nachhaltige Stadtstruktur beeinflusst die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, die Vielfältigkeit städtischer Räume spielt dabei eine enorm wichtige Rolle. Wir nehmen Anleihen in der Natur und beziehen sie mit ein." Denn leben Menschen im Grünen, geht es ihnen gut, was wiederum Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt habe. "Die Gemeinschaft wird aktiver, während sich beispielweise die Kriminalität verringern kann", so Moebus. Nebenbei kämen natürliche, "natur-basierte" Lösungen auch dem Artenschutz, der Erhöhung der Biodiversität, der Energieerzeugung und dem Abfallmanagement zu gute.

Bei ihrer Arbeit müssen die Forscher lokale Bedürfnisse und ortsspezifische Potenziale erkennen und ressourceneffiziente Lösungen testen. "Die Lösungen können je nach Standort sehr unterschiedlich ausfallen", so Moebus, die mit ihrem Team das Projekt evaluieren wird. "Aber alle werden die Art und Weise verändern, wie wir unsere städtischen Gebiete gestalten und verwalten."

Das Projekt "Clever Co-designing Locally tailored Ecological solutions for Value added, socially inclusivE Regeneration in Cities" läuft bis Ende März 2023. Es wird gemeinsam mit 33 Städten und Organisationen aus Europa, Südamerika und China gestaltet und koordiniert. Die EU Kommission fördert es im Rahmen von "Horizon 2020" mit rund 14 Millionen Euro.

Eines der europäische Teilprojekte von "Clever Cities" ist die Entwicklung von naturbasierten Lösungen Hamburger Bezirk Harburg (Stadtteil Neugraben-Fischbek), in dem die Hälfte der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat. Hier sind Wohnbauprojekte geplant, die auch Asylunterkünfte beinhalten.

Thomas Jacob, Projektkoordinator "Clever Cities", Senatskanzlei Hamburg, sagt: "Die Bebauung in Neugraben-Fischbek stammt zu einem erheblichen Teil aus den 1960er und 1970er Jahren. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit in Neugraben-Fischbek deutlich höher als in anderen Stadtteilen Hamburgs. Neugraben-Fischbek gehört zu den am schnellsten wachsenden Gebieten in Hamburg und die multikulturelle Bevölkerung birgt große Potentiale. Ich bin sicher, dass wir naturbasierte Lösungen finden werden, durch die wir gemeinsam Probleme lösen können."

Zu den weiteren Teilprojekten zählen die Anlage eines Grünkorridors entlang einer Bahnstrecke in Mailand und die Neugestaltung des Gebiets Thamesmeade in London. Neben Hamburg, London und Mailand gehören mit Belgrad, Larissa, Madrid, Malmö, Quito und Sfantu Gheorghe sechs weitere Städte in Europa und Südamerika zum Projekt. Beteiligt sind darüber hinaus Forschungseinrichtungen und Städte in China.




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(yw) 07.08.2018




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