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Die Hagener sind meist mit dem Auto unterwegs wie hier in der Langen Straße im Stadtteil Wehringhausen; Foto: Michael Kaub

Hagen und PwC entwickeln Konzept für Mobilitätswende

Die nordrhein-westfälische Großstadt Hagen will eine Mobilitätswende schaffen: Bis zum Jahr 2030 sollen die Hagener Bürger die Hälfte ihrer Wege umweltfreundlich per ÖPNV, Rad oder zu Fuß zurücklegen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, lokalen Akteuren und Bürgern hat Hagen nun den Masterplan "Nachhaltige Mobilität" erarbeitet. Auf dessen Grundlage sollen nun mehr als 50 Maßnahmen ergriffen werden, um Schadstoffemissionen zu reduzieren.

Zu den Aktionen zählt beispielsweise der Aufbau des ÖPNV-Angebots. Zudem soll die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs durch flexible "Bus on Demand"-Angebote gesteigert werden. Dabei können Hagener bei Bedarf Kleinbusse bestellen, um in größeren Gruppen fahren zu können. Außerdem soll die Hagener Straßenbahn AG zukünftig Elektrobusse einsetzen. Die Stadt selbst will mehr öffentliche E-Ladesäulen errichten und schadstoffarme Reinigungs- und Entsorgungsfahrzeuge einsetzen. Darüber hinaus soll die Anzahl der Fahrspuren verringert werden, um mehr Platz für Radwege zu schaffen. Hagen will zudem das "Park and Ride"-Angebot ausbauen und Apps entwickeln, die zum einen bei der Parkplatzsuche, zum anderen bei der Benutzung des gesamten ÖPNV-Angebots helfen.

Hagener sollen häufiger aufs Rad steigen

Die Bürger sollen in Zukunft 50 Prozent ihrer Wege ohne CO2-Emissionen zurücklegen – derzeit beläuft sich der Anteil auf 38 Prozent. Die Stadt plant darüber hinaus, den Güterverkehr mit Lkw und leichten Nutzfahrzeugen um zehn Prozent zu verringern.
Um die Maßnahmen umsetzen zu können, ist die Stadt laut PwC auf umfangreiche Mittel aus Förderprogrammen angewiesen. "Um diese bekommen zu können, muss Hagen allerdings einen Eigenanteil stemmen, der zwischen 20 und 50 Prozent liegt. Wir empfehlen daher, möglichst bald einen entsprechenden 'städtischen Finanzierungstopf' einzurichten", sagt Maximilian Rohs, Manager Infrastruktur & Mobilität bei PwC Deutschland. Da auch der Stadtrat dem Masterplan zugestimmt hat, steht nun der Weg für Förderanträge frei.

Eine Mobilitätsstrategie ist notwendig geworden, da Hagen besonders von Schadstoffimmissionen betroffen ist. Die Stadt hat bereits einige Maßnahmen durchgeführt, die die Luftqualität teilweise verbessert haben. Jedoch wird der seit 2010 geltende Grenzwert für Stickstoffdioxid im Jahresmittel bisher noch nicht an allen Messstationen eingehalten.

 

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