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Sonderausstellungen ziehen Besucher in Museen

%%%Sonderausstellungen ziehen Besucher in Museen%%%

Die Museen in Deutschland melden für das Jahr 2017 insgesamt 114.375.732 Besuche. Im Vergleich zu 2016 ist damit die Gästezahl um 2.498.647 (+2,2 %) höher als im Vorjahr (2016: 111.877.085 Besuche). Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Institut für Museumsforschung mit Sitz in Berlin durchgeführt hat.

Die Gründe für den Anstieg waren häufig große Sonderausstellungen und die Erweiterung von Öffentlichkeitsarbeit beziehungsweise Museumspädagogik. In 2017 sorgten die documenta 14 und die Skulptur Projekte Münster für besonderes Interesse. Das führte allgemein zu einer guten Bilanz der Kunstmuseen (+13,1 %). Einen großen Einfluss auf die Besuchszahlen hatte auch das Reformationsjubiläum 2017. Allein in Sachsen-Anhalt stieg die Anzahl der Museumsgäste im Vergleich zum Vorjahr deshalb um mehr als elf Prozent.

Prof. Dr. Eckart Köhne, Präsident des Deutschen Museumsbundes, sagt: "Vermittlungsarbeit aufzubauen und zu professionalisieren, Sonderausstellungen anzubieten und Dauerausstellungen zu erneuern lohnt sich. Ein direkter, positiver Einfluss auf die Besuchszahlen ist spürbar. Doch trotz erfreulicher Steigerung für das Jahr 2017 dürfen wir nicht vergessen, dass ein Museumsbesuch für viele Menschen in Deutschland nicht zum Alltag oder zur Freizeit gehört."

Museen werden multimedialer und individueller

Das Institut für Museumsforschung fragte auch nach den Angeboten, die Museen im Bereich Bildung und Vermittlung machen. Am häufigsten nannten die Häuser auch in 2017 Schautafeln und (Objekt-)Texte (74 %). In weitaus mehr Museen wurden jedoch computergestützte Medien, Filme, Audioguides (2017: 19 %; 2007: 8 %) oder Multimedia-Guides eingesetzt. Printmedien gehen dagegen tendenziell zurück. Das meistgenutzte Vermittlungsformat ist auch im Jahr 2017 die Führung. Die Zahl der Museen, die sehr individuelle Formate anboten und auf persönlichen Austausch setzten, hat sich von 2007 zu 2017 verdoppelt.

Die Hauptzielgruppe für die museumspädagogischen Angebote waren Schüler im Klassenverband. Rund 70 Prozent der Museen machen dieser Zielgruppe spezielle Angebote. Deutliche Zuwächse im Vergleich zur letzten Fragerunde im Jahr 2007 gab es im Bereich der Vermittlung für Individualbesuche.

"Museen müssen ihre Zielgruppen viel individueller ansprechen und auch jene erreichen, für die ein Museumsbesuch aus welchen Gründen auch immer nicht zum Alltag gehört", so Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. "Unser Publikum will gewonnen werden. Nicht nur durch Vermittlung, sondern auch durch kluge, mitreißende und verständliche Ausstellungen."



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(af) 17.12.2018




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