Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Geschäftsführer*in (m/w/d)

Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024.

Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de

 

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Ein Bestandteil der neuen Welterbe-Stätten im Erzgebirge ist die Uranerzbergbau "Schachtanlage 371" bei Bad Schlema; Foto: Marko Borrmann

Erzgebirge und Augsburg erhalten Welterbe-Titel

Das Augsburger Wassermanagement-System und die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zählen ab sofort zum Unesco-Welterbe. Das entschied das Welterbe-Komitee, das aktuell in Baku (Aserbaidschan) tagt.

Die Nominierung der Bergbaulandschaft hatte Deutschland gemeinsam mit Tschechien eingebracht. Seit dem Mittelalter wurde im sächsisch-böhmischen Erzgebirge Erz abgebaut. Die Region entwickelte sich von 1460 bis 1560 zur größten Silbererzquelle Europas und war Ursprung zahlreicher technologischer Innovationen. Die Welterbe-Stätte Erzgebirge/Krušnohoří Montanregion umfasst nun 22 Bestandteile: 17 Bestandteile auf deutscher Seite in Sachsen und fünf auf tschechischer Seite in Böhmen, beispielsweise Bergwerke, Erzaufbereitungsanlagen, Schmelzhütten und Bergbaustädte.

Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, reiste mit nach Baku, um in der entscheidenden Sitzung des Welterbe-Komitees die Bewerbung aktiv zu unterstützen. Nach dem positiven Zuschlag gratuliert er den Erzgebirgern: "Das langjährige Engagement und der unermüdliche Einsatz von vielen hat sich ausgezahlt. Über die Jahrhunderte ist durch den Bergbau im Erzgebirge eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden, das hat nun auch die Unesco anerkannt. Jetzt gilt es, mit dem Welterbe-Titel die Attraktivität des Erzgebirges weiter auszubauen, für seine Bewohner und Gäste."

Ebenso hat das Welterbe-Komitee das Augsburger Wassermanagement-System mit dem Welterbe-Titel ausgezeichnet. Die Stadt zwischen den Flüssen Lech und Wertach entwickelte sich über acht Jahrhunderte zu einem Innovationszentrum des Wasserbaus und der Wasserkraft, was sich in zahlreichen Architektur- und Technikdenkmälern widerspiegelt.

14 neue Welterbe-Stätten

Das Welterbe-Komitee nahm insgesamt 14 neue Stätten mit in die Welterbe-Liste auf. Diese sind:

  • Kulturlandschaft Budj Bim (Australien)Grabhügel von Dilmun (Bahrain)Archäologische Ruinen der Stadt Liangzhu (China)
  • Augsburger Wassermanagement-System (Deutschland)
  • Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří (Deutschland und Tschechische Republik)
  • Stadt Jaipur, Rajasthan (Indien)
  • Bergbauerbe der Zeche Ombilin in Sawahlunto (Indonesien)
  • Kofun-Gruppe von Mozu-Furuichi (Japan)
  • Steininschriften / Áísínai'pi (Kanada)
  • Megalithische Krüge in Xieng Khouang – Ebene der Steinkrüge (Laos)
  • Bagan (Myanmar)
  • Krzemionki – Montanregion der prähistorischen Gewinnung von gebändertem Feuerstein (Polen)
  • Seowon, koreanische neokonfuzianische Akademien (Republik Korea)
  • Landschaft für die Zucht und Dressur von zeremoniellen Wagenpferden in Kladruby nad Labem (Tschechische Republik)

Damit stehen derzeit 1113 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern auf der Liste des Unesco-Welterbes. Deutschland verzeichnet 46 Welterbestätten. Am 7. Juli entscheidet das Komitee über weitere Bewerbungen.

 

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