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Die aktuelle Kampagne der Nordkirche widmet sich der Relevanz des Religionsunterrichts; Foto: Pädagogisch-Theologisches Institut der Nordkirche
Nordkirche macht sich stark für Religionsunterricht
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat eine Kampagne gestartet, um auf die Wichtigkeit des Religionsunterrichts aufmerksam zu machen. Organisiert wird die Kampagne durch das Pädagogisch-Theologische Institut der Nordkirche (PTI). Beteiligt waren neben anderen auch der Arbeitsbereich Schulkooperative Arbeit/TEO und das Amt für Öffentlichkeitsdienst der Nordkirche.
"Aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern gehört das Fach Religion zu den besonders beliebten und für sie bedeutsamen Fächern. Dies geht in der öffentlichen Wahrnehmung des Faches hin und wieder unter", sagt Hans-Ulrich Keßler, Leiter des PTI und verantwortlich für die operative Durchführung der Kampagne. "Mit der Kampagne schaffen wir die Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler einmal selbst formulieren können, was ihnen dieses Fach bedeutet."
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen zwölf Fragen von Schülern, zum Beispiel: "Bin ich mehr als die Summe meiner Likes?" oder "Ist es Gott egal, wen ich liebe?". Diese sind auf mehr als 200 Plakatwänden in verschiedenen Städten der Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie auf Postkarten und an über 40 Kirchtürmen zu sehen. Darüber hinaus wirbt die Nordkirche im Radio und in sozialen Netzwerken dafür.
Begleitend zu den Plakatierungen befindet sich die Nordkirche im gesamten September 2019 mit dem "Reli-Dome" auf Tour. In insgesamt zwölf Städten im Norden wird die Nordkirche mit ihrem aufblasbaren Kuppelzelt zu Gast sein. Mit Musik, Gesprächen, Aktionen und Videos will ein lokales Team mit den Interessierten darüber sprechen, was heute guten Religionsunterricht ausmacht.