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Vielfalt an Kommunikationskanälen beschäftigt Hochschulen

Die Aufgaben der Hochschulkommunikation werden immer vielschichtiger und kleinteiliger. Das Ergebnis dieser Veränderung: Die Hochschulen gehen zunehmend weg von klassischen Pressestellen hin zu strategisch ausgerichteten Kommunikationsabteilungen, die ein weites Aufgabenspektrum abdecken. Dazu gehören unter anderem politische Kommunikation, Studierenden- und Forschungsmarketing, Fundraising und Veranstaltungsmanagement aber auch Online-Kommunikation.

Julia Wandt, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Hochschulkommunikation e.V., erklärt im Interview mit PUBLIC MARKETING, was den Verband aktuell beschäftigt und wohin sich die Hochschulkommunikation bewegen wird.

Public Marketing: Vor welchen Herausforderungen stehen die Hochschulen aktuell?
Julia Wandt: Das Rollenverständnis, das Verhalten und auch der Anspruch der Akteure in der Hochschulkommunikation haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert – hierzu zählt auch ein stark verändertes Rezeptions- und Kommunikationsverhalten der Mediennutzerinnen und Mediennutzer. Hochschulen, als ein bedeutender Teil des Wissenschaftssystems, müssen seit Jahren mit einer großen Diversifizierung ihrer Arbeit in der Kommunikation umgehen: Die Hochschulkommunikation setzt sich mit einer gestiegenen Anzahl und Vielfalt der Kommunikationskanäle (neue Kanäle kommen hinzu, bestehende fallen nicht weg) und Aufgabenbereiche sowie der Entgrenzung des Systems Wissenschaft zu anderen Systemen wie die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik auseinander.

Public Marketing: Die Hochschulen starten zunehmend neue Projekte, um ein Verständnis für die wissenschaftliche Arbeit zu schaffen, so auch die Wanderausstellung Open Up. Wie wichtig sind diese Bestrebungen?
Wandt: Solche Formate sind sehr gut und sehr wichtig. Auch die Entwicklung und die Weiterentwicklung von Formaten in der Wissenschaftskommunikation sind sehr wichtig. Hochschulen sollten dabei vor allem darauf achten, die – teilweise sehr unterschiedlichen – Zielgruppen spezifisch anzusprechen. Wichtig ist aber auch, dabei nicht das Gefühl zu haben, ständig nach „noch neueren“ oder „noch aufwändigeren“ Formaten und Projekten streben zu müssen. Es sollte nicht zu dem Gefühl einer „Eventisierung von Wissenschaft“ kommen.

Public Marketing: Außerdem arbeiten die Hochschulen immer häufiger mit Städten und Wirtschaftsförderungen zusammen. Ein Beispiel ist die aktuelle Kampagne in Trier. Wie sollten sich Hochschulen an ihren Standorten einbringen?
Wandt: Hochschulen haben eine immense gesellschaftliche Bedeutung: Sie haben einen hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktor für die Regionen, in denen sie verankert sind. Sie sind häufig der größte öffentliche Arbeitgeber einer Stadt oder Region, und vor allem der Erkenntnistransfer von Wissenschaft in Politik, Wirtschaft und weitere Teile der Gesellschaft tragen ganz wesentlich zur Stärkung eines Standortes bei. Es ist somit sehr zu befürworten, dass Städte und Hochschulen eng zusammenarbeiten und Standorte dadurch gemeinsam weiterentwickeln.

Das komplette Interview finden Interessierte in unserer Jubiläumsausgabe (PUBLIC MARKETING 10/2019).

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Anja Lüth 22.10.2019

 

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