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(v.l.) Christoph Ewers (Burbachs Bürgermeister), Christa Schuppler (Wilnsdorfer Bürgermeisterin) und Dr. Bernhard Baumann (Neunkirchens Bürgermeister) machen sich für eine interkommunale Zusammenarbeit in den Bereichen Standortmarketing und Tourismus stark und haben dafür einen Förderantrag an die Bezirksregierung vorbereitet; Foto: Gemeinde Wilnsdorf
Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf planen touristische Serviceeinheit
Die Gemeinden Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf – gelegen im südlichen Siegerland – wollen zukünftig stärker in Sachen Tourismus und Standortmarketing zusammenarbeiten. Dafür soll eine sogenannte touristische Serviceeinheit (TSE) gegründet, deren Ziel es ist, "in unserer Außendarstellung schlagkräftiger zu werden, bei effizienterem Ressourceneinsatz", erläutern die Bürgermeister der Gemeinden.
Unterstützt wird das Vorhaben durch ein neues Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westphalen. Die Mittel ermöglichen es Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf, sich im Gründungsprozess beraten und begleiten zu lassen. Ein entsprechender Antrag ist vorbereitet, dem die drei Gemeinderäte in ihren kommenden Sitzungen ihr positives Votum geben müssen.
Ein Teil der Fördermittel soll für eine gemeinsame Website bereitgestellt werden, auf der die touristischen Angebote der drei Kommunen präsentiert werden. "Auch im Tourismus und im Standortmarketing findet seit geraumer Zeit ein Strukturwandel statt", weiß Neunkirchens Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann, "das Online-Marketing ist immer wichtiger geworden, gleichzeitig erwarten Gäste und Besucher von den Angeboten vor Ort mehr Qualität und Vielfalt."
Weitere Ideen sind eine gemeinsame Touristinformation sowie Erlebnispakete. Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers ist dabei aber wichtig, dass keine neuen Parallelstrukturen geschaffen werden. "Daher sehe ich in der strukturellen Neuordnung eine große Chance zur Weiterentwicklung unseres touristischen Profils", sagt er.