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Der virtuelle Parcours durch acht Jahrhunderte Kunstgeschichte der Hamburger Kunsthalle umfasst mehr als 150 Werke. Darunter die Gemälde von Caspar David Friedrich; Foto: Marco Verdana/ © Hamburger Kunsthalle
Hamburger Kunsthalle bietet 360-Grad-Rundgang an
Ab sofort können Interessierte die zwölf Säle der Hamburger Kunsthalle auch auf virtuellem Weg begehen. Der 360-Grad-Rundgang besteht aus circa 120 Klick- und Standpunkten, der es den User*innen so erlaubt, virtuell direkt vor einzelne Werke zu treten. Ergänzt werden etwa 40 Arbeiten durch Kurztexte. Zudem wurden deutsch- und englischsprachige Audiotracks aufgenommen, die ausgewählte Highlights beleuchten.
Alexander Klar, Direktor der Hamburger Kunsthalle, sagt: "Auch wenn die Hamburger Kunsthalle wieder geöffnet ist – vielen Menschen ist es aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich zu Besuch zu kommen. Dies ist durch die Corona-Pandemie noch einmal klarer geworden und damit auch unser Wunsch, neue Möglichkeiten der Teilhabe zu schaffen. Deshalb sind wir sehr glücklich nun einen virtuellen Zugang zu den Räumen der Hamburger Kunsthalle bieten zu können."
Der 360-Grad-Rundgang, der ein weiterer Baustein im Digital-Angebot des Museums ist, wurde in Kooperation mit der Stiftung Kulturglück konzipiert und finanziell ermöglicht. Nicola Verstl, Vorstand der Stiftung Kulturglück, erklärt: "Gerade auch in diesen Zeiten, in denen geprägt durch den Corona-Virus der gesamte Kulturbereich einer Stadt schließen musste, werden kultur-digitale bzw. virtuelle Lösungen gefragter und wichtiger denn je. Daher freuen wir uns, dass wir als Stiftung Kulturglück jetzt diesen Schritt für unser Ziel Kunst für alle gemeinsam mit der Kunsthalle umsetzen können."
Das aktuelle Projekt ist nicht das erste, das die Hamburger Kunsthalle und die Stiftung Kulturglück gemeinsam umsetzen. So entstanden diverse spezielle Vermittlungs- und Bildungsformate in enger Zusammenarbeit.