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Neuauflage der Studie "Stadtmarken-Monitor" in Planung
Die Hamburger Markenberatung Brandmeyer plant nach 2015 und 2010 eine Neuauflage der Studie "Stadtmarken-Monitor". Sie will in diesem Jahr erneut ermitteln, wie die deutschen Städte durch die Bevölkerung wahrgenommen werden. 2010 stand München an der Spitze des Gesamtrankings, 2015 war Hamburg in allen Altersklassen die stärkste Stadtmarke.
PUBLIC MARKETING sprach mit Peter Pirck, geschäftsführender Gesellschafter der Brandmeyer Markenberatung, über die Studie und ihre neuen Inhalte.
PUBLIC MARKETING: Lieber Herr Pirck, Sie beabsichtigen gemeinsam mit Konzept & Markt, den "Stadtmarken-Monitor 2020" ein weiteres Mal durchzuführen. Welche inhaltlichen Neuerungen sind geplant?
Peter Pirck: Unverändert bleibt zunächst, dass wir die 49 größten deutschen Städte plus Schwerin als Landeshauptstadt in die Befragung einbeziehen. Um Vergleiche mit 2015 vornehmen und Entwicklungen aufzeigen zu können, bleiben Fragen zu Attraktivität, Lebensqualität, wirtschaftlicher Stärke etc. unverändert. Aber wir möchten weitere Themen neu aufnehmen, die nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie an Relevanz gewonnen haben. Wir wollen beispielsweise messen, wie die einbezogenen Städte in Bezug auf Sicherheit, Digitalisierung oder bezahlbares Wohnen wahrgenommen werden. PUBLIC MARKETING: Wie finanziert sich die Studie? Wer kann sich daran in welcher Form beteiligen?
Peter Pirck: Um noch genauere Erkenntnisse, auch für verschiedene Altersgruppen, ausweisen zu können, haben wir uns für eine Verdoppelung der Fallzahl auf 10.000 Interviews entschieden. Pro Stadt haben wir damit eine Basis von ca. 1.000 Interviews. Städte können sich am Stadtmarken-Monitor zum einen als Premium-Partner beteiligen, was eine Kostenbeteiligung von 2.500 Euro vorsieht. Die Teilnehmer können dafür exklusiv drei geschlossene Fragen zu ihrer Stadt lancieren und erhalten zusätzlich ein Städteprofil mit Zeitreihenvergleich 2015/2020. Wenn wir mindestens fünf oder solcher Premium-Partner finden, wird die Befragung durchgeführt. Zum anderen können Städte für 490 Euro ein PDF mit allen Ergebnissen erwerben, jedoch ohne individuelle Fragen oder Auswertungen. Zentrale Rankings und Ergebnisse werden aber natürlich bei unserem Medienpartner PUBLIC MARKETING veröffentlicht.
PUBLIC MARKETING: Wann ist die Veröffentlichung geplant?
Peter Pirck: Der Zeitplan sieht vor, dass die Premium-Version bis zum 19. Juni bestellt werden soll, damit im Vorfeld noch die individuellen Fragen der Städte abgestimmt werden können. Es folgen Fragebogenentwicklung, Datenerhebung, Analyse und Charting. Die Veröffentlichung ist dann für Anfang Oktober 2020 geplant.
Yvonne Wodzak 11.06.2020
