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v.l.: OB Frank Baranowski, Stabstellenleiter Maik Luhmann, Prof. Dr. Norbert Pohlmann von der Westfälischen Hochschule (Institut für IT-Sicherheit) und Thomas Müller, Geschäftsführer bee smart city GmbH, präsentieren die Digitalstrategie von Gelsenkirchen; Foto: Stadt Gelsenkirchen
Gelsenkirchen präsentiert Digitalstrategie
Die Vernetzte Stadt Gelsenkirchen hat den Entwurf einer Digitalstrategie vorgestellt. Das Projekt mit dem Namen "Integrierte Strategie der digitalen Stadt Gelsenkirchen" wurde gemeinsam mit externen Partner*innen erarbeitet. Das Unternehmen bee smart city, Mülheim an der Ruhr, stand beratend zur Seite.
Zu den zentralen Zielen der Strategie gehören die Sicherung und Steigerung von Lebensqualität und Wohlstand für die Bürger*innen sowie eine zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Wirtschaft. Der Fahrplan folgt dabei einem integrativen, ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz, in den unter anderem Erkenntnisse aus internationalen Netzwerkprozessen, Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (UN) sowie der Smart City Charta der Bundesregierung eingeflossen sind.
Im Rahmen der Strategie wurden fünf Leitthemen formuliert, die die Grundlage für die Zukunft der Vernetzten Stadt bis zum Jahr 2030 bilden sollen. Konkret sind das die Themen Digitale & Bürgerorientierte Verwaltung, Energie & Umwelt, Lebensqualität & Teilhabe, Smarte & Nachhaltige Mobilität und Smarte Wirtschaft. Ein zusätzliches sechstes Leitthema ist das Open Innovation Lab im ARENA PARK, ein Leuchtturmprojekt der digitalen Stadtentwicklung.
"Die Digitalstrategie erlaubt uns, unsere Aktivitäten langfristig zu steuern und vor allem – das war uns besonders wichtig – an die digitalen Bedürfnisse der Menschen anzupassen", so Oberbürgermeister Frank Baranowski. Am 25. Juni 2020 wird die Strategie dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt.
Jedoch markiert die neu vorgestellte Strategie nicht erst den Anfang der Digitalisierung Gelsenkirchsens. Vielmehr sei dieser neue Entwurf "die konsequente Fortsetzung eines bereits vor Jahren eingeschlagenen Weges", heißt es in einer Pressemitteilung. Bereits vor zehn Jahren hat die Stadt gemeinsam mit dem kommunalen Unternehmen GELSENNET begonnen, das Glasfasernetz auszubauen. Darüber hinaus wurden Projekte wie FreeWiFi oder die Smartphone-Bürger-ID umgesetzt.
Gelsenkirchen gehört in Deutschland zu den Vorreitern im Bereich Digitalisierung. Ein Indiz dafür sind die Erfolge in diversen Wettbewerben – unter anderem die Auswahl zur Fellow City im Rahmen der "Digital Cities Challenge" durch die Europäische Kommission, die Teilnahme am Förderprojekt "Umbau 21 – Smart Region" sowie die Hervorhebung als eine von fünf digitalen Modellkommunen des Landes NRW.
