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Alle ziehen am gleichen Strang: v.l. Jan Lindenau (Bürgermeister von Lübeck), Klaus Puschaddel (Aufsichtsratschef der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH - LTM), Sven Schindler (Wirtschafts- und Sozialsenator), Dr. Andrea Möller (dwif Consulting GmbH), Florian Bauhuber (Tourismuszukunft), Uwe Kirchhoff (Kurdirektor Travemünde) und Christian Martin Lukas (LTM-Geschäftsführer); Foto: LTM

Lübeck präsentiert Tourismusentwicklungskonzept "Lübeck.Travemünde 2030"

Die Hansestadt Lübeck hat ihr Tourismusentwicklungskonzept Lübeck.Travemünde 2030 (TEK 2030) vorgestellt. Damit liegt nun die Tourismusvision für Lübeck und Travemünde und ein Handlungskonzept für die kommenden zehn Jahre vor. Dieses soll von der Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 27. August 2020 beschlossen werden. Der Fokus liegt dabei nicht wie beim Vorgänger aus dem Jahre 2010 auf einer quantitativen Wachstumsorientierung, sondern auf "einem ganzheitlichen, wertschöpfenden Destinationsmanagement, das von einer breiten Akzeptanz der Bürger:innen und der Tourismusbranche getragen wird".

Das TEK 2030 wurde von der Hansestadt Lübeck in Auftrag gegeben, die Federführung liegt bei der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM). Sie erhält Unterstützung von der dwif Consulting GmbH, der Tourismuszukunft – Realizing Progress GmbH &Co. KG und der Destination LAB GmbH. Nach Einschätzungen der Fachinstitute hätten Lübeck und Travemünde trotz der Corona-Krise als zwei stark von Kurzreisen und Tagestourismus profitierende Städte-und Küstendestinationen zunächst grundsätzlich gute Voraussetzungen, vergleichsweise zügig in die Phase der Regeneration einzutreten, sodass alle im Rahmen des Entwicklungskonzeptes erarbeiteten Inhalte ihre Gültigkeit behalten.

Die Tourismusvision 2030 umfasst im wesentlichen diese vier Punkte:
•Im Jahr 2030 erleben unsere Gäste Lübeck und Travemünde als zwei klimafreundliche Reiseziele mit jeweils eigenem Profil:
•Lübeck ist die Kulturstadt und Travemünde das Seebad an der Ostsee.
•Lübeck und Travemünde sind gleichermaßen lebenswert.
•Hier gehen wir wertschätzend miteinander und unseren natürlichen Ressourcen um.

Das TEK 2030 startet nicht bei Null, sondern baut auf die gemeinsame Arbeit der vergangenen zehn Jahre auf. Konkret sind das das TEK von 2010 sowie die Touristische Wachstumsstrategie 2020plus, die zu einer positiven Entwicklung des Tourismusstandortes Lübeck.Travemünde geführt haben. So wurde das für das Jahr 2020 angepeilte Ziel von zwei Millionen Übernachtungen bereits 2019 überschritten (2,047 Mio. Übernachtungen). "Das TEK 2030 basiert auf einer fundierten Analyse, an deren Erstellung viele Partner:innen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Lübecker Bürger:innen im Austausch mit der LTM beteiligt waren, um die Akzeptanz der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sicherzustellen", erläutert Lübecks Wirtschaftssenator Sven Schindler. "Es ist ein wesentlicher Ansatz des TEK, die Stadt- und Tourismusentwicklung künftig so miteinander zu verzahnen, dass touristische Entwicklungsbelange in die Stadtplanung integriert und von vorneherein mitgedacht werden können."

Vier Handlungsfelder stehen im Rahmen des neuen Entwicklungskonzeptes im Mittelpunkt, um die Tourismusvision 2030 zu erreichen. Das übergeordnete Handlungsfeld "Markenführung & Kommunikation" setzt die zentrale Bedeutung der Markenstrategie in den Fokus – und zwar für die Infrastruktur- und Angebotsentwicklungen sowie die Vermarktung gleichermaßen.

"Das Handlungsfeld 'Markenführung & Kommunikation' steuert alle künftigen touristischen Aktivitäten und Maßnahmen im Sinne der Markenstrategie und ist damit entscheidend für den Erfolg des TEK 2030. Das Markenmanagement und die Koordinierung der darauf aufbauenden Produktentwicklung werden eine zentrale Aufgabe der LTM im Rahmen des Destinationsmanagements sein", erklärt Klaus Puschaddel, LTM-Aufsichtsratsvorsitzender. "Die Lübecker:innen und Travemünder:innen sollen künftig im Sinne eines Tourismus im Dialog zu gleichwertigen Kooperationspartner:innen der Markenkommunikation werden. Auch mit ihnen sollen die Markenwerte für den lebenswerten Tourismusstandort explizit gemeinsam gelebt und weiterentwickelt werden."

„Die Markenstrategie definiert, wie wir Lübeck und Travemünde künftig erfolgreich im touristischen Wettbewerb – national und international – positionieren und noch stärker profilieren wollen", so LTM-Geschäftsführer Christian Martin Lukas. "Wichtig für die künftige Entwicklung ist die unterschiedliche Orientierung von Lübeck- und Travemünde-Gästen. So sind maritime Aspekte für Entschleuniger:innen und Natururlauber:innen als Zielgruppen für Travemünde deutlich wichtiger als für Städtereisende, deren Schwerpunkt klar bei urbanen und kulturellen Aspekten liegt."

Die Handlungsfelder 2 und 3 rücken die "Produkt- und Erlebnisqualität" des Stadtgebiets und Travemündes in den Mittelpunkt - mit einem Schwerpunkt auf Inszenierung für die Lübecker Altstadtinsel und Infrastruktur sowie Angebotsentwicklung für das Seebad mit seinem Promenadenrundlauf. Das Handlungsfeld 4 heißt "Tourismuslenkung". Denn nur mit einer intelligenten und an nachhaltigen Zielen ausgerichteten Tourismussteuerung werde eine künftig erfolgreiche Tourismusentwicklung möglich sein, sind sich die Verantwortlichen sicher. Das betrifft beispielsweise die Themen Mobilität, Verkehr, Digitalisierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Nahezu alle genannten Themen des Handlungsfelds Tourismuslenkung verbindet, dass sie sich nur gesamtstädtisch glaubwürdig und unter Einbeziehung der Branchen sowie der Bürger:innen umsetzen lassen.

In den Handlungsfeldern wurden insgesamt 15 Schlüsselmaßnahmen definiert. Sie reichen vom "Markenmanagement & Produktentwicklung mit dem Fokus Tourismusbranche" und "PopUp.Stadtkultur" über "Qualitatives Hotelentwicklungskonzept" und "Green Meetings Offensive im MICE-Management" bis hin zur Erschließung der Potenziale beim Thema "Wassertourismus" und "Digitalisierungs- & Lenkungsoffensive". Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff fügt hinzu: "Auch das Erlebnis Nordermole, ein Qualitätssprung in der radtouristischen Infrastruktur und das Naturerlebnis Priwall stehen im Fokus der Schlüsselmaßnahmen. Travemünde wird von der neuen Markenstrategie doppelt profitieren: als wertvoller Bestandteil der Marke Lübeck, aber auch als lebens- und liebenswertes Seebad in der Marke Ostsee."

Die Finanzierung des TEKs 2030 erfolgt über Mittel der HL (Fachbereich 2, LTM und Kurbetrieb Travemünde) und die Förderung im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft (LPW) aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) bzw. des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Landesmitteln.


 

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