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Bundeszentrale für politische Bildung eröffnet Nebenstelle in Gera
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer erklärt zu der Entscheidung: "Wir bringen die Arbeitsplätze zu den Menschen und schaffen so wichtige Voraussetzungen für gleichwertige Lebensverhältnisse in unserem Land. Das ist unverzichtbar, damit die Menschen auf Dauer dort leben können, wo sie leben wollen." Ländliche Regionen seien häufig besonders stark vom Strukturwandel betroffen, wodurch sich inhaltlich und methodisch spezielle Anforderungen an die politische Aktivierung und Beteiligung der Bevölkerung stellen.
Gera ist eine kreisfreie Hochschulstadt im Osten Thüringens mit ca. 94.200 Einwohner*innen. Die zentrale Lage, eine gute Verkehrsanbindung, das akademische und kulturelle Angebot der Stadt Gera
sowie die Nähe zu Forschungseinrichtungen der Universitätsstadt Jena seien für die Standortentscheidung wichtige Kriterien gewesen. Im Freistaat Thüringen arbeiten derzeit über 560 Beschäftigte in Geschäftsbereichsbehörden des Bundesinnenministeriums. Mit der neuen Außenstelle der Bundeszentrale für politische Bildung werde diese Region weiter gestärkt, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums. Am neuen Standort in Gera sollen künftig rund 40 Beschäftigte tätig sein.
Im Rahmen der Strategie der Dezentralisierung von Bundesbehörden hatte der Bundesinnenminister bereits weitere Standortentscheidungen getroffen, so zum Beispiel in Brandenburg (BB) mit dem Technischen Hilfswerk, in Freital (SN) mit dem Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik und in Erfurt (TH) mit der Außenstelle des Beschaffungsamtes.
(yw) 20.07.2020