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KulturInvest-Kongress 2020 diskutiert über Nachhaltigkeit, Demokratie und Partizipation
Causales-Geschäftsführer und Kongress-Veranstalter Hans-Conrad Walter; Foto: Causales
Während viele Fachveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie auch für die zweite Jahreshälfte abgesagt werden, laufen bei der Berliner Agentur Causales die Vorbereitungen zum 12. KulturInvest-Kongress und der dazugehörigen Verleihung der Kulturmarken-Awards auf Hochtouren (25. - 27. November 2020 in Potsdam). An die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde gedacht: Der Kongress bietet viel Platzkapazität, ein Hygienekonzept und digitale Kommunikationsmöglichkeiten.
Public Marketing befragte Hans-Conrad Walter, Agenturchef und Veranstalter des Kongresses zum Programm und den Themen-Schwerpunkten.
Public Marketing: Herr Walter, was erwartet die Teilnehmer*innen des diesjährigen KultuInvest-Kongresses im November?
Hans-Conrad Walter: Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, hat die Schirmherrschaft für den KulturInvest-Kongress übernommen und wird ihn auch eröffnen. Gespannt sein können alle Teilnehmer*innen auch auf die Key-Note von Dr. Robert Habeck und die darauf folgende Diskussionsrunde "Klima, Krise und Kultur" mit ihm, Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, einem der führenden Klimaforscher Europas und Dr. Sabine Schormann, Generaldirektorin der Dokumenta. Das Kongressprogramm beinhaltet ein zweitägiges Hauptforum zu den Themen „Nachhaltigkeit, Demokratie, Partizipation und Kultur“ im Hans-Otto-Theater und insgesamt 15 parallele Fachforen mit internationalen Kulturexpert*innen, die unter anderem aus Manchester, Novisade, Dubrovnik, Tallin, London, Palermo, Wien, Brüssel, Amsterdam und dem deutschsprachigen Raum anreisen. Besonders hervorheben möchte ich eine sicher spannende Diskussionsrunde mit Leoluca Orlando, dem Bürgermeister von Palermo (Mitglied des italienischen und europäischen Parlaments), Hedwig Fijen, Direktorin der Biennale Manifesta und Mike Schubert, dem Oberbürgermeister von Potsdam zum Thema Migration, Partizipation und Solidarität.
Public Marketing: Ist Nachhaltigkeit das zentrale Thema des Kongresses?
Walter: Auch wenn der diesjährige KulturInvest-Kongress sich stark mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt, haben wir zwei weitere relevante Schwerpunkte gesetzt: Demokratie und Partizipation. Denn diese Themen werden in den nächsten Jahren die Agenda bestimmen, um den Kulturmarkt zu transformieren und Kulturanbieter zur Avantgarde gesellschaftlichen Wandels zu machen. Der Kongresstitel: "Der innovative Kulturbetrieb. Klimaneutral. Demokratisch. Partizipativ." wird darüber hinaus neue Modelle des Zusammenwirkens von Kultur und Wirtschaft sowie Öffentlicher Hand und Medien hervorheben.
Public Marketing: Bis wann kann man sich noch anmelden?
Walter: Bis zum 31. August gewähren wir einen Frühbucherrabatt. Interessierte können so 100 Euro auf ein Kongressticket sparen. Danach gilt dann der volle Preis auf ein Zweitagesticket von 590 Euro und inkludiert hierbei das gesamte Rahmenprogramm. Dazu gehört die Opening-Party im Museum Barberini am 25. November, das zweitägige Kongressprogramm mit 100 Sessions und die Preisverleihung der 15. Europäischen Kulturmarken-Awards am 26. November im Nikolaisaal Potsdam vor 750 Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien. Ich freue mich sehr, dass wir mit Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt erstmalig eine Schirmherrin gewinnen konnten, die die Preisverleihung eröffnen wird. Und die Einladung an Hollywood-Legende Robert de Niro haben wir in der letzten Woche mit OB Mike Schubert auf den Weg gebracht. Sie sehen, wer bei uns früh bucht, bekommt zu einem moderaten Preis eines herausragenden Wissenstransfers, wird Teil eines einmaligen Netzwerkes und kann mit prominenten Persönlichkeiten in Kontakt kommen. Im Namen aller Mitwirkenden freue ich mich auf viele internationale Gäste sowie zwei erkenntnis- und ereignisreiche Tage im Herbst, auf denen wir Weichen stellen wollen für einen nachhaltigen, demokratischen und partizipativen Kulturmarkt.
Das gesamte Interview lesen Interessierte in der kommenden Ausgabe 6-7/2020 von Public Marketing.
(yw) 22.07.2020
