Stiftung "Lebendige Stadt" zeichnet Berlin aus

Die Stiftung "Lebendige Stadt" mit Sitz in Hamburg hat das Land Berlin für seine vorbildliche Freiraumgestaltung in der Leipziger Straße im Bezirk Berlin-Mitte ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen gingen an die Städte Friedrichshafen, Iphofen/Bayern, Solingen und Potsdam. Das Preisgeld beträgt jeweils 3.000 Euro.

Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung "Lebendige Stadt", erklärt zum Siegerprojekt: "Mit dieser Straßenbegrünung wird verdeutlicht, wie der Erhalt und die Pflege von alten Bäumen mit einer zeitgemäßen und attraktiven Gestaltung öffentlichen Raums einhergehen kann. Die einst eher als 'Hindernis' wahrgenommenen Bestandsbäume werden zu den Hauptakteuren eines lebendigen und lebenswerten Stadtraums."

In vorbildlicher Weise sei es gelungen, den Platanen an der Leipziger Straße durch Entsiegelung des Straßenraums ihren Lebensraum zurückzugeben und den öffentlichen Raum damit gleichzeitig attraktiver zu gestalten, so die Jury. So ist unter den Platanen Raum zum Verweilen und Flanieren entstanden. Zu Beginn der Planung wurde eine Bürgerversammlung mit Anwohner*innen und lokalen Akteuren organisiert, um die Menschen vor Ort in das Projekt einzubeziehen.

Insgesamt gab es 68 Bewerbungen. Der von der Stiftung "Lebendige Stadt" ausgelobte Bundeswettbewerb hatte nach vorbildlichen öffentlichen Straßenbegrünungen gesucht hatte, die maßgeblich den Gemeinschaftssinn und die Identitätsstiftung fördern sowie einen ökologischen Beitrag für die Umwelt durch mehr Biodiversität und Artenvielfalt leisten. Die Grüngestaltung sollte unter Beteiligung von Bürger*innen realisiert worden und eine dauerhafte Pflege des öffentlichen Straßengrüns gewährleistet sein.

• Teilen