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Serviceplan visualisiert mit dem Flaggenprojekt "Meltdown Flags" den Klimawandel; Foto: Serviceplan
"Meltdown Flags" setzen Zeichen gegen Klimawandel
Die Initiative "Meltdown Flags" wurde im Jahr 2019 von der Meter Group mit Sitz in München gelauncht, um auf das Ausmaß des globalen Gletscherrückgangs hinzuweisen. Das Projekt kam erstmals auf der UN-Klimakonferenz 2019 (COP25) zum Einsatz. Zu den damaligen Unterstützer*innen gehörten Extrembergsteiger Reinhold Messer und UN-Umweltbotschafter Malcolm Wood. Da die Konferenz COP26 im November 2020 coronabedingt ins kommende Jahr verschoben wurde, entschied sich das Umwelttechnologieunternehmen Meter dazu, eine virtuelle Woche des Protests zu starten.
Die Meter Group arbeitet dafür mit der Serviceplan Group, München, dem Designstudio Moby Digg und den Entwickler*innen von Standardabweichung und Hyperinteractive zusammen. Für den interaktiven digitalen Protest wurden verschiedene Content-Ideen für Social Media und die Website meltdownflags.org entwickelt und umgesetzt. Mittels eines eigens entwickelten Instagram-AR-Filter können User*innen auf ihren Profilen virtuelle Flaggen zum Schutz der Gletscher erheben. Außerdem können Interessierte Protestschilder erstellen und sich über Gletscherwissenschaften informieren.