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Hamburger Kunsthalle launcht Online-Verzeichnis der Gemälde Max Beckmanns
Max Beckmann gilt als bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine wichtigsten Werke wie das Gemälde "Selbstbildnis Florenz" entstanden in den Jahren zwischen 1899 und 1950. Das Werk ist neben 20 anderen Ölbildern in der Hamburger Kunsthalle zu sehen, die ihren Schwerpunkt auf die Klassische Moderne gelegt hat. Um die zahlreichen Gemälde Beckmanns weltweit zugänglich zu machen und die Forschung zu unterstützen, hat die Kultureinrichtung der Hansestadt ein Online-Werkverzeichnis entwickelt, welches am 15.Januar 2021 freigeschaltet wird.
Auf der Plattform https://beckmann-gemaelde.org sind künftig 843 Gemälde des Künstlers in farbiger Abbildung zu finden. Darüber hinaus enthält das Werkverzeichnis Daten zu mehr als 5.1000 Publikationen, über 1.350 Ausstellungen, rund 2.500 Personen, 1.100 Institutionen und 264 Auktionen sowie 129 Archivmaterialien. Insgesamt wurden fast 10.000 Datensätze mit den Bildern verknüpft. Diese sollen regelmäßig aktualisiert und erweitert werden.
Auftraggeber des Projekts, das von der Kunsthistorikerin Anja Tiedemann erarbeitet wurde, ist die Kaldewei Kulturstiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie hat für das Online-Werkverzeichnis eine Personalstelle finanziert. Weitere Mittel für die Beckmann-Forschung wurden bereits zur Verfügung gestellt, so die Hamburger Kunsthalle.
Anlässlich des Launches der Plattform hat die Hamburger Kunsthalle das "Beckmann Forum" ins Leben gerufen. Es soll in den kommenden Jahren dazu dienen, dass sich Museen, Archive, Universitäten und ausgewählte Experten zu Max Beckmann austauschen können. Für Mitte Februar 2021 ist zudem die Veröffentlichung eines auf dem Verzeichnis basierenden Œuvre-Katalogs geplant, der großformatige Abbildungen in zwei ledergebundenen Bänden plus Supplement enthält und mit QR-Codes versehen ist, die zum Online-Katalog führen.
