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Tourismusverband MV bündelt nachhaltige Reiseangebote auf einer Website
Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Rostock hat eine neue Website lanciert. Auf dieser finden Interessierte ab sofort diverse Angebote rund um das Thema "Nachhaltiges Reisen" im ostdeutschen Bundesland.
Neun Urlaubsregionen, die sich auf das Thema Nachhaltigkeit fokussieren, präsentieren sich auf dem Portal. Dazu gehören zum Beispiel das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee und der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Konkret werden 60 nachhaltig zertifzierte Unterkünfte sowie Tipps für eine umweltfreundliche An- und Abreise sowie Fortbewegung in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Veranstaltungen runden das Angebot ab.
Mit der Bündelung dieser Reiseangebote auf der Website auf-nach-mv.de/nachhaltig setzt der TMV einen weiteren Punkt im Strategiefeld Nachhaltigkeit in die Praxis um. Für 2021 sind zudem Coachings und Weiterbildungen für Reiseregionen, Städte und Anbieter geplant.
Hintergrund zur neuen Website: Der Reiseanalyse der Forschungsgruppe Urlaub und Reisen zufolge ist 61 Prozent der Deutschen eine möglichst umweltschonende Urlaubsgestaltung wichtig.
Tourismusbilanz 2020 für Mecklenburg-Vorpommern
Im Rahmen der ITB 2021 hat der Landestourismusverband die aktuellen Tourismuszahlen für das Jahr 2020 auf Basis des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Demnach kamen zwischen Januar und Dezember 2020 und sechs Millionen Gäste ins Bundesland. Das sind knapp 29 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Aus dem Ausland kamen 116.511 Gäste (-57,6 Prozent) mit 520.0310 Übernachtungen (-52,8 Prozent). Die Übernachtungszahlen sind vor allem in den Küstenregionen zurückgegangen: Die Mecklenburgische Ostseeküste verzeichnete 22,5 Prozent weniger Übernachtungen, die Insel Usedom 21,5 Prozent weniger. Auch der Städtetourismus war stark betroffen: In Rostock gingen die Übernachtungen um 33,5 Prozent zurück, Stralsund verzeichnete sogar 39,4 Prozent weniger Übernachtungen. Der Campingbereich hingegen konnte Zuwächse von 9,9 Prozent melden.