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Die Kampagnenmotiven der Initiative "Rauchfrei Leben" mit ihren motivierenden Farben und Headlines sollen die schönen Dinge oder Erlebnisse zeigen, die sich die Zielgruppe mit dem durchs Nicht-Rauchen gesparten Geld leisten kann; Foto: Serviceplan Berlin
Bundesinitiative "Rauchfrei Leben" startet erste Kampagne
Ende April 2021 ging die Bundesinitiative "Rauchfrei leben" an den Start. Sie wurde von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und dem Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen, um Raucher*innen zu motivieren, Nichtraucher*innen zu werden.
Eine erste Maßnahme, um das zu erreichen, ist die Kampagne "Rauchfrei Leben - Deine Chance". Sie ist Ende Mai 2021 gestartet und wurde von Serviceplan Berlin umgesetzt. Auf den Kampagnenmotiven sind schöne Dinge und Erlebnisse zu sehen, die sich die Zielgruppe leisten kann, wenn sie das für Zigaretten vorgesehen Geld sparen würde. Denn der Initiative zufolge können rund 3.500 Euro jährlich eingespart werden. Darüber hinaus will die Kampagne auch verdeutlichen, dass ein Rauchstopp mehr lebensfrohe Momente bedeutet.
Für die Kampagne hat die Kreativagentur auf die Perspektive des Point-of-Views gesetzt. Dadurch soll es den Angesprochenen möglich sein, sich in das imaginäre Ich hineinzuversetzen. Auch das Logo, das aus einer durchbrochenen Zigarette besteht und an einen To-Do-Haken erinnert, sei ein Element, um positive Gefühle hervorzurufen, die mit einem Rauchstopp zusammenhängen.
Jörg Ihlau, Geschäftsführer Serviceplan Berlin, sagt: "Wir wollten in der Kampagne nicht mit einem erhobenen Zeigefinger arbeiten oder durch die Vermittlung von Angst Aufmerksamkeit schaffen. Unser Ansatz ist, in unserer Zielgruppe ein motivierendes Gefühl von 'Das will ich auch' auszulösen und ihnen zu zeigen, was sie alles erreichen und erleben können, wenn sie mit dem Rauchen aufhören."
Auf der Website nutzedeinechance.de werden außerdem alle Rauchstopp-Angebote gebündelt und nutzergerecht gefiltert. Das soll es Interessierten ermöglichen, schnell zu einem Angebot zu gelangen, das zu ihnen passt. Ebenfalls dort zu finden: ein Ersparnisrechner.
Unterstützt wird die Initiative von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Bundesärztekammer, dem GKV-Spitzenverband, dem Verband der Privaten Krankenversicherung, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Aktionsbündnis Nichtrauchen, der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Krebsforschungszentrum.
