Dinos sollen Menschen in die Magdeburger Innenstadt locken

Die Magdeburger Innenstadthändler begleiten den Neustart von Handel und Wandel mit einer 3D-Aktion: An über 200 Standorten in der City können Besucher ab 12. Juni dieses Jahres 20 Dinosaurier in Originalgröße entdecken. Dabei handelt es sich aber nicht um Skulpturen, die über die City verteilt wurden. Auf den ersten Blick werden Innenstadtbesucher*innen gar keine Dinosaurier zu sehen bekommen – dafür aber über 200 großformatige Fußtapfen auf den Gehwegen zwischen Uniplatz und Hasselbachplatz, zwischen Hauptbahnhof und Jakobstraße. Die darauf befindlichen 3D-QR-Codes können mit dem Smartphone oder einem Tablet gescannt werden und dann erwachen die Urzeitriesen in Originalgröße zum Leben. Der Clou: Hat sich der jeweilige Dinosaurier auf dem Bildschirm erst einmal aufgebaut, kann man sich mit ihm fotografieren und filmen lassen und anschließend in den sozialen Medien teilen. Auch in den vier Einkaufscentern der Stadt wird die Aktion umgesetzt.

Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper sagt: "Das ist eine Riesensache und ich bin überzeugt davon, dass es die Magdeburger begeistern wird. Für diese Aktion übernehme ich gern die Schirmherrschaft und hoffe, dass sie dazu beiträgt, dass die Menschen ihre Innenstadt wieder neu entdecken."

Die technische Umsetzung der Aktion liegt in den Händen des 2016 gegründeten Magdeburger Startups 3DQR. "Für uns war der Kontakt wie ein Fünfer im Lotto, haben wir doch schon lange händeringend nach einer Idee gesucht, wie wir unserer zeitweise nahezu ausgestorbenen Innenstadt nach der Pandemie neues Leben einhauchen können", so Arno Frommhagen, Sprecher der IG Innenstadt. Er erklärt weiter: "Mit 'Dino City Magdeburg' geht unser Verein neue Wege und sieht sich zugleich als Vorreiter der neuen 3DQR-Technik im Alltag. Für uns ist diese Technologie eine großartige Möglichkeit, Menschen in die Innenstadt zu locken, ohne, dass sie sich dabei zu nahe kommen. Denn noch immer steht Vorsicht für uns an erster Stelle - ein Musikfest mit Bühnen und eng beieinander stehenden Besuchern wäre uns zu riskant gewesen."