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Mit einer Twitterkampagne positioniert sich die SPD sich vor Landtagswahl in Sachsen-Anhalt viral gegen Rechtsradikalismus; Foto: Brinkert Lück
SPD zeigt dem Rechtsextremismus die rote Karte
Am 6. Juni 2021 finden in Sachsen-Anhalt Landtagswahlen statt. Die Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD) hat im Vorfeld zu dem Ereignis eine Twitterkampagne gestartet, um sich viral gegen Rechtsradikalismus zu positionieren.
Unter dem Hashtag #RoteKarteGegenRechts zeigen Kanzlerkandidat Olaf Scholz und weitere Spitzenpolitiker*innen das eigene Parteibuch. Dieses stehe Raphael Brinkert, Geschäftsführer der Werbeagentur BrinkertLück, zufolge "seit 1863 für eine Partei, die gegen Missstände in unserer Gesellschaft kämpft." Das Hamburger Kreativteam zeichnet dafür verantwortlich.
Der Agenturchef betont die Dringlichkeit, dem Rechtsextremismus die rote Karte zu zeigen: "Vor einer Wahl in Deutschland, bei der 76 Jahre nach dem Ende des Nazi-Regimes wieder eine völkische Partei stärkste Kraft werden kann, ist es allerhöchste Zeit, dass nicht nur Genossen und Genossinnen Farbe gegen Rechts bekennen."
Die Kampagne scheint in den ersten Stunden bereits erfolgreich zu sein. Denn neben Parteikolleg*innen haben auch Mitglieder anderer Parteien die Aktion unterstützt. Außerdem fand sich der Hashtag #RoteKarteGegenRechts bei Twitter in den Trending Topics, so die Agentur BrinkertLück.