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Mit "Ping! Die Museumsapp" können Interessierte unter anderem in Kontakt mit der Urnendeckelfigur einer vornehmen Etruskerin aufnehmen - © Badisches Landesmuseum, Foto: ARTIS – Uli Deck

Badisches Landesmuseum launcht App nach dem Tinder-Prinzip

Das Badische Landesmuseum in Karlsruhe gehört zu den vielen Museen, die ihre Zielgruppen auch mit digitalen Tools ansprechen wollen. Nun ist das Portfolio der Kultureinrichtung mit "Ping! Die Museumsapp" um ein Produkt reicher geworden. Mithilfe dieser können die Besucher*innen in direkten Kontakt mit den Objekten treten.

Die Anwendung funktioniert nach dem Tinder-Prinzip: Gefällt einer Person ein Objekt, wischt sie auf dem Smartphone nach rechts. Mit etwas Glück reagiert das Objekt und sorgt so für ein sogenanntes Match. Im nächsten Schritt kann der Interessierte mit dem Objekt chatten und dieses so besser kennenlernen. Bei weiterem Interesse lädt das Objekt zum Treffen ins Museum ein. In der App kann zudem eine persönliche Sammlung angelegt werden, um alle Objekte wiederzufinden, mit denen man sich angefreundet hat.

Die Objekte verteilen sich über alle geöffneten Sammlungsausstellungen im Schloss Karlsruhe – von den Antiken Kulturen bis in die Gegenwart. Damit will das Badische Landesmuseum erreichen, dass die Besucher*innen sich möglichst viele Räume anschauen und eine hohe Verweildauer in den Ausstellungen generieren.

Entwickelt wurden die rund 80 Dialoge in der App in Schreib-Workshops von Mitarbeiter*innen und Bürger*innen. Die Gespräche aus der Bürgerschaft wurden als VIP-Objekte besonders ausgezeichnet. Christiane Lindner, Mitarbeiterin des Badischen Landesmuseums, sagt: "Das Schreiben der Chats war ein partizipativer und kreativer Prozess. Die Mitwirkenden kamen aus verschiedenen Altersklassen und hatten unterschiedliche Backgrounds. Aus diesem Grund gibt es vielfältige Tonalitäten, witzige Entwicklungen und Plottwists in den Gesprächen." Lindner hat die App gemeinsam mit Johannes Bernhardt und Silke Hockmann umgesetzt.

Die App ist im Verbund "museum4punkt0" von der Humboldt-Innovation GmbH im Auftrag der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss in enger Zusammenarbeit mit dem gamelab.berlin entworfen. Der Prototyp ist im Rahmen von Creative Collections 2.0 der Förderlinie "Digitale Wege ins Museum II" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Badischen Landesmuseum weiterentwickelt und erstmalig implementiert worden. "Ping! Die Museumsapp" ist eine Marke der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

"Es ist großartig, dass wir die Ersten sind, die die App in der deutschen Museumslandschaft einsetzen können. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung digitale Zukunft des Museums. Die Anforderungen unserer Besucherinnen und Besucher wandeln sich stetig. Der Wunsch nach individuellen, personalisierten und spielerischen Zugängen zu den Sammlungen wurde mehrfach an uns herangetragen. Und nichts macht uns glücklicher, als wenn jemand ein Objekt findet, mit dem er von nun an eine eigene Geschichte verbindet", so Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums.

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Anja Lüth 18.06.2021

 

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