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Minijobzentrale inszeniert Hochzeit
Die Berliner Agentur Aperto (Teil von IBM iX) hat eine neue Kampagne für die Minijob-Zentrale entwickelt und umgesetzt. In deren Mittelpunkt stehen zwei Online-Videos, die das enge Verhältnis von Minijobber*innen und Auftraggeber*innen inszenieren, indem sie die Anmeldung mit einer Eheschließung gleichsetzen und genauso feiern. Die Message lautet: Ja sagen lohnt sich! Wolfgang Buschfort, Marketingleiter bei der Minijob-Zentrale, Knappschaft-Bahn-See, erklärt: "Noch immer arbeiten 90 Prozent der Haushaltshilfen in Deutschland schwarz. Die Kampagne sagt diesem ernsten Thema mit Humor und einem Augenzwinkern den Kampf an."
Das Ziel der Kampagne ist ein Bewusstsein für die Illegalität nicht registrierter privater Hilfskräfte und somit zukünftig mehr angemeldete Minijobs. Die Vorteile einer Anmeldung, zum Beispiel Versicherung oder Steuervorteile, werden unter dem Link minijob-zentrale.de/sagja vermittelt.
Die breit angelegte Digital- und Social-Media-Kampagne, zu der In-Feed-Ads und Google-Anzeigen gehören, läuft seit Mitte Juli über einen Zeitraum von zunächst acht Wochen. Es wird aber auch auf Print gesetzt. Zwei verschiedene Motive werden in Publikumszeitschriften wie Gala, Bunte, Brigitte und ähnlichen Formaten geschaltet.
Aperto verantwortet Strategie, Konzept, Kampagnenentwicklung und -umsetzung, die Content-Erstellung sowie die Digitale Mediaplanung und Performance Analyse für die Kampagnenoptimierung. Den Content produzierte Kanu Film, Regie führte André Maat, die Fotos stammen von Tino Pohlmann.
Yvonne Wodzak 20.07.2021