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Mecklenburg-Vorpommern fördert Citymanagement-Maßnahmen
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat den Startschuss für das Sofortprogramm "Re-Start Lebendige Innenstädte M-V" gegeben. Ab sofort bis Ende September 2021 können die 95 Grund-, Mittel- und Oberzentren des Landes ihre Projekte zur wirtschaftlichen Stärkung und Belebung der Stadtzentren einreichen und eine Förderung beantragen.
"Wesentliches Ziel ist es, den Einzelhandel im ortsnahen Umfeld durch verschiedene Maßnahmen zu stabilisieren. Entscheidend ist im Gesamtgefüge, dass auch Kultur durch pandemiekonforme kleine und große Veranstaltungen verknüpft und mit einer zunehmenden Digitalisierung das Miteinander wieder ermöglicht wird. Es soll ein innerstädtischer Erlebnisraum entstehen können, der auch Besucher und Touristen einlädt. Dafür müssen neben den Wertschöpfungsketten durch Stabilisierung des Einzelhandels und der Dienstleistungen auch Angebote der Gastronomie gestärkt werden", sagt der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Das Konzept des Wirtschaftsministeriums zielt auf eine Ergänzung und Erweiterung bestehender Strukturen. Geplant ist, die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bereits geförderten Citymanager weiter zu unterstützen und auszubauen. "Im Rahmen der Strukturentwicklungsmaßnahmen kann die bestehende Personalkostenförderung vorhandener Citymanager um ein weiteres Jahr verlängert werden. Darüber hinaus können weitere Citymanager temporär zur Pandemie-Folgenbewältigung in den Innenstädten und Gemeinden eingesetzt werden. Neu ist auch, dass die Citymanager ein Budget an die Hand bekommen sollen. Das soll durch ein Aktivitätsbudget umgesetzt werden", so Glawe weiter.
Für das Sofortprogramm stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung, die aus dem MV-Schutzfonds bereitgestellt werden. Jeweils fünf Millionen Euro stehen im Energieministerium und im Wirtschaftsministerium zur Verfügung.
