Bayern-Kampagne informiert Bevölkerung über Potenziale des 5G-Ausbaus

In Deutschland wird die Einführung des Mobilfunkstandards 5G seit 2019 forciert. Doch nach wie vor wissen die Bürger*innen zu wenig über die neue Generation des Telefonnetzes. Der Freistaat Bayern will das – zumindest bei seiner eigenen Bevölkerung – nun mittels einer crossmedialen Kampagne ändern. Das Motto lautet "Bayern spricht über 5G" und ist eine Ableitung von der Dialoginitiative der Bundesregierung "Deutschland spricht über 5G".

Für die Kampagne hat der Freistaat die Agenturen Scholz & Friends Berlin und Hamburg sowie Scholz & Friends Digital Media und gkk München engagiert. Hendrik Mann, Etatleiter bei Scholz & Friends, sagt: "Das Bayerische Wirtschaftsministerium setzt sich dafür ein, dass der Freistaat als erstes Bundesland die bundesweite Dialoginitiative regionalisiert, um seine Bevölkerung beim Mobilfunkausbau mitzunehmen. Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit unserer Erfahrung und unserer Kompetenz im Bereich Dialoginitiativen und Bürgerbeteiligung einbringen können und das wichtige Zukunftsthema nun auch breitenwirksam kommunizieren dürfen."

Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, erläutert die Bedeutung dieser Maßnahme: "5G eröffnet unserer Gesellschaft völlig neue Möglichkeiten. Diese reichen von Telemedizin über vernetzte Produktionsprozesse bis hin zur Digitalisierung der Landwirtschaft und Echtzeit-Anwendungen wie Online-Gaming. Gleichzeitig sehen wir: Viele Bürgerinnen und Bürger möchten noch besser über den neuen Mobilfunkstandard informiert werden. Hier wollen wir ansetzen und mit einem breiten Kommunikations- und Dialogangebot über 5G aufklären, Fakten darstellen und Vorurteile abbauen."

Scholz & Friends hat zur Erfüllung des Auftrags eine neue Stelle für den weiteren Ausbau des Kompetenzfeldes Beteiligungskommunikation geschaffen und Sybille Neuß zur Direktorin Dialog & Beteiligung ernannt. Lars Cords, Partner der Scholz & Friends Group, erklärt: "Bei gesellschaftspolitischen Themen und Großprojekten sind Dialogangebote gegenüber Stakeholdern und Partizipationsformate für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger frühzeitig mitzudenken. Denn nicht zuletzt durch die schnell aufgeheizte Stimmung in sozialen Netzwerken vertiefen sich bei vielen Themen eher die Gräben, als dass der dortige Dialog die Debatte voranbringt. Partizipative Formate leisten hingegen einen messbaren Beitrag zur Verständigung und Lösung von Konflikten."

Die Kampagne ist zunächst auf ein Jahr ausgelegt, kann aber einmalig bis Ende 2023 verlängert werden.

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