Berlin Tourismus ordnet das Jahr 2021 ein

Der Tourismus in Berlin konnte sich der Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) zufolge im Jahr 2021 leicht von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erholen: Das Land Berlin empfing 2021 ungefähr 5,13 Millionen Menschen (2020: 4,95 Mio., 2019: 13,96 Mio.). Die Zahl der Übernachtungen stieg auf knapp 13,96 Millionen (2020: 12,28 Mio., 2019: 34,12 Mio.). Die Mehrheit der Gäste kam aus Deutschland (3,85 Mio.). Lediglich rund 1,28 Millionen internationale Reisende besuchten Berlin – vorrangig aus den Niederlanden, Dänemark und der USA.

Es gilt anzumerken: Wie die meisten anderen Bundesländer konnte auch Berlin aufgrund der Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen erst im Juni 2021 touristisch aktiv werden. In den darauffolgenden Monaten beobachtete die Tourismusgesellschaft visitBerlin eine steigende Entwicklung: Die Sommersaison – insbesondere der Monat Oktober – lieferte eine positive Bilanz für die Tourismusbranche. Durch das Infektionsgeschehen wurde diese Entwicklung in den Wintermonaten allerdings wieder abgebremst, darunter habe das Weihnachts- und Silvestergeschäft der Stadt gelitten. Laut dem Marktforschungstool "Visitor Insight" gefährdete die Pandemie im vergangenen Jahr vor allem touristische Angebote wie Sightsseing-Attraktion. Besonders betroffen waren dabei die städtischen Bühnen und Museen.

Um die Tourismus- und Kongresswirtschaft zu stärken, initiierte die Tourismusgesellschaft Berlins im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe über 150 Restart-Aktionen. Dabei entstanden die Sommerkampagne "Berlin bewegt" und die Weihnachtskampagne im November und Dezember 2021. Darüber hinaus entwickelte visitBerlin verschiedene Reiseangebote wie die Hotelaktion "Erlebe Deine Stadt" und digitale Tools beispielsweise die E-Learning-Plattform "TourismusHub".

Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus & Kongress GmbH, sagt: "Dank der Aufholjagd ab 11. Juni hat der Berlin-Tourismus im vergangenen Jahr insgesamt besser abgeschnitten als 2020. Mit unseren intensiven Marketing-Aktionen haben wir den Restart auf den Weg gebracht. Für den Sommer können wir bisher eine stark wachsende Nachfrage beobachten. Das Bedürfnis nach Reisen und Erlebnissen bei den Menschen ist groß. Der Krieg in der Ukraine aber wird für den Tourismus Folgen haben, die bisher nicht klar abzuschätzen sind."

Für das Jahr 2022 sind weitere Aktionen geplant: Darunter eine deutschlandweite Imagekampagne und eine Kampagne zum Wirtschaftsfaktor Tourismus, die sich an Berliner*innen und Reisende richtet.

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