|
Anlässlich der Auftaktveranstaltung für die Kampagne "Boomtown Cottbus" am 28. Februar 2022 haben die Verantwortlichen den Cottbuser Hauptbahnhof illuminiert - Foto: BTU, Ralf Schuster
Cottbus gibt Startschuss für bundesweite Fachkräftekampagne
Die Stadt Cottbus will sich als attraktiver Standort zum Leben, Wohnen und Arbeiten positionieren. Dafür soll nun eine Fachkräfte- und Imagekampagne unter dem Motto "Boomtown Cottbus" sorgen. Den Startschuss markierte die Projektion des Kampagnenlogos am 28. Februar 2022 an der Fassade des Cottbusser Hauptbahnhofs. Hinter der bundesweit ausgerichteten Kampagne, die rein digital laufen wird, stehen die Stadt Cottbus, die Technische Universität Cottbus-Senftenberg und das Land Brandenburg.
Zum Hintergrund der Recruiting-Kampagne: In den kommenden Jahren sollen der Stadt zufolge mehr als fünf Milliarden Euro in die Stadt investiert werden. Diese Maßnahme soll für rund 7.000 neue Arbeitsplätze sorgen. Geplant ist die Errichtung von "Europas modernstem Bahnwerk", die Weiterentwicklung Cottbus' als Smart City sowie der Bau der Seevorstadt – einem klimagerechten Stadtteil.
Die Kampagne soll mithilfe der sechs wesentlichen Entwicklungsfelder (Mobilität, Wissenschaft, Gesundheit, Neue Energie, Industrie 4.0 und Smart City) die Standortvorteile der Stadt Cottbus sichtbar machen. Das erklärte Ziel ist es, Schul- und Hochschulabsolvent*innen sowie Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Energie, Medien, IKT, Gesundheitswesen, Ingenieurwesen, Verkehr, Betriebs- und Volkswirtschaft, Stadt- und Regionalplanung sowie Projektmanagement für die brandenburgische Stadt zu gewinnen.
Oberbürgermeister Holger Kelch sagt: "Die Lausitz und Cottbus/Chóśebuz als Motor der Region sind auf dem Weg zu Europas Modell für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und neues Wachstum. Hier entstehen zukunftsorientierte Megaprojekte mit nationaler und teils internationaler Ausstrahlung. Cottbus sorgt als Chancenort für die Neudefinition einer Boomtown: Hier geht es um Werte-Wachstum, um eine neue Symbiose aus Klimaschutz und Wertschöpfung. Wir geben ein Initial für den erforderlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in Europa. Dafür brauchen wir in den kommenden Jahren tausende neue Köpfe – vom Handwerk über Mittelstand und moderne Industriejobs bis zum Gesundheitswesen und der Wissenschaft."
