Erneute Rückgänge für den Brandenburger Tourismus

Die Tourismuswirtschaft in Brandenburg konnte sich der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) in Potsdam zufolge auch 2021 nicht von der Covid-19-Pandemie erholen: Die Anzahl der Gäste sank auf 3,17 Millionen (2020: 3,26 Mio., 2019: 5,2 Mio.). Auch die Übernachtungen verzeichneten einen leichten Rückgang auf 10,1 Millionen im Vergleich zum Vorjahr 2020 (10,14 Mio., 2019: 14 Mio.). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Reisenden betrug 3,2 Tage. Zu den beliebtesten Reisedestinationen gehören das Seenland Oder-Spree, der Spreewald und das Ruppiner Seenland.

Durch den anhaltenden zweiten Lockdown von Dezember 2020 bis Mitte Mai 2021 und die pandemischen Beschränkungen, die Mitte November 2021 wieder verschärft wurden, stand den Akteurinnen und Akteuren ein kürzerer Zeitraum für den touristischen Betrieb zur Verfügung als 2020. Besonders betroffen waren Hotels und Pensionen sowie Jugendherbergen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime. Zudem litten Städtedestinationen wie Potsdam in den beiden Jahren 2020/2021 eher unter der Pandemie als ländliche Regionen beispielsweise Prignitz oder das Lausitzer Seenland.

Einzig der Auslandstourismus weist im Jahr 2021 ein Wachstum auf: Die Gästeankünfte stiegen auf einen Wert von rund 167.600 (2020: 159.000, 2019: 463.800). Die Übernachtungen der Tourist*innen aus dem Ausland verzeichneten einen Anstieg um 6,6 Prozent auf knapp 521.000 (2020: 486.600, 2019: 1,06 Mio.).

Die Übernachtungszahlen des Brandenburg-Tourismus sind auch 2021 von der Corona-Pandemie gezeichnet – Foto: Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

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