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Fünf Regionen in Sachsen-Anhalt sind Teil des Mitteldeutschen Reviers: die kreisfreie Stadt Halle (Saale), der Saalekreis, der Burgenlandkreis sowie die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Mansfeld-Südharz – Foto: Genese

Mitteldeutsches Revier auf dem Weg in die Zukunft

Das Mitteldeutsche Revier – eine Braunkohleregion im Süden Sachsen-Anhalts – verfolgt das Ziel, bis 2038 eine CO2-neutrale Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu entwickeln. Dies geht aus dem "Strukturentwicklungsprogramm Mitteldeutsches Revier Sachsen-Anhalt" hervor, welches das Land im Februar 2022 veröffentlicht hat. Die Strategie, die sich am Strukturstärkungsgesetz des Bundes orientiert, soll eine strategische Grundlage für einen erfolgreichen Transformationsprozess schaffen.

Für die Umsetzung stehen der Region 4,8 Milliarden Euro von Land und Bund zur Verfügung. Mithilfe des Budgets werden Konzepte erstellt, Innovations- und Wachstumspotenziale erschlossen, zukunftssichere Arbeitsplätze gewährleistet sowie die Attraktivität und Lebensqualität des Braunkohlegebietes erhöht. In einem offenen Vergabeverfahren konnte sich die familie redlich AG, Berlin, nun die Erarbeitung einer Visionskampagne für das Mitteldeutsche Revier sichern. Darüber hinaus betreut sie ab Mai 2022 die Social-Media-Kanäle der Region.

Das Strukturentwicklungsprogramm präsentiert die Entwicklung des Mitteldeutschen Reviers und liefert Handlungsempfehlungen für die Felder "Wirtschaft und Innovation", "Treibhausgasneutrale Energiewirtschaft und Umwelt", "Bildung und Fachkräftesicherung" sowie "Attraktivität des Reviers für Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger". Die Entwicklungsstrategie fokussiert sich auf vier Teilaspekte: Zum einen steht die nachhaltige Wertschöpfung im Vordergrund. Dabei sollen unter anderem Innovationsnetzwerke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft geschaffen werden. Zum anderen möchte die Region faire Arbeits- sowie Einkommensbedingungen bieten und den Fachkräften Perspektiven ermöglichen. Zudem ist das Ziel, sich als lebenswerte Umgebung zu positionieren. Der Schwerpunkt des letzten Teilaspektes ist der Wandel des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien.

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, erklärt: "Das Revier soll 2038 eine innovationsstarke und lebenswerte Region mit einer leistungsfähigen Wirtschaft und Wissenschaft sein. Wir wollen eine starke Wertschöpfung und attraktive und sichere Arbeitsplätze. Ein nachhaltiges und zukunftssicheres Energiesystem wird im Revier die Bereitstellung, den Transport, die Verteilung und die Speicherung von Energie garantieren. Gemeinsam gilt es diese Vision für das Mitteldeutsche Revier Sachsen-Anhalt zu verfolgen und die Chancen des Strukturwandels zu nutzen."


 

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