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EU-Kommission plant Kultur-Cloud

Die Europäische Kommission – kurz EU-Kommission genannt – in Brüssel (Belgien) plant den Aufbau einer Cloud für das europäische Kulturerbe. Diese soll zum einen die Kulturschätze Europas enthalten und zum anderen die Zusammenarbeit zwischen dem Kultur- sowie Kreativsektor und der Technologiebranche unterstützen. Ziel ist es, den Zugang zu fortschrittlichen Technologien zu erleichtern und Hindernisse für kleinere Institutionen sowie Einrichtungen in abgelegenen Region zu beseitigen. Im Rahmen dessen ist vorgesehen, Technologien für die Digitalisierung von Artefakten, für die wissenschaftliche Untersuchung von Kunstwerken und zur Dokumentation bereitzustellen. Somit wird die Erhaltung, Konservierung und Restaurierung des Kulturerbes um eine digitale Dimension ergänzt.

Insgesamt sollen bis 2025 rund 110 Millionen Euro in die Kultur-Cloud aus dem Forschungsprogramm Horizont Europa – einem EU-Programm für Forschung und Innovation für die Jahre 2021 bis 2027 – investiert werden. Das Gesamtbudget des Förderprogramms umfasst 2,8 Milliarden Euro. Die Grundlage für das Digitalisierungsprojekt schufen Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sowie nationale Minister*innen für Kultur und Wissenschaft, hochrangige Vertreter*innen der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments. In einem ersten Schritt führten acht unabhängige Sachverständige im Voraus eine Folgenabschätzung für das Vorhaben durch. Nun möchte die EU-Kommission in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten, eine Cloud-Infrastruktur entwickeln und den Aufbau der Dienste sowie Tools bestimmen. Anschließend sollen in den Jahren 2023 und 2024 Vorschläge zur Gestaltung der Cloud gesammelt werden.

EU-Kommissarin Mariya Gabriel erklärt: "Diese europäische Initiative wird die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Kuratoren und Fachleuten aus Museen erleichtern, um unser kulturelles Erbe zu schützen, einen einfachen Zugang zu kulturellen Inhalten zu ermöglichen und künftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, sich an ihnen zu erfreuen. Sie wird auch kleineren Museen und Kultureinrichtungen neue Möglichkeiten bieten, die Digitalisierung voranzutreiben und an gemeinsamen Projekten in einem sicheren und hochprofessionellen Arbeitsumfeld zu arbeiten", erklärte die Kommissarin.

Derzeit sind nur 30 bis 50 Prozent der kulturellen Sammlungen in Europa digitalisiert. Die dreidimensionale Darstellung großer Strukturen und Landschaften im digitalen Raum, die zum europäischen Kulturerbe gehören, sind sogar noch geringer. Zudem sind die aktuellen Standards zum größten Teil nicht einheitlich, zurückzuverfolgen oder sicher, wodurch das materielle und immaterielle Kulturgut gefährdet wird.


 

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