Heilbronn schafft Erlebnisraum für Bürger*innen

Die Stadt Heilbronn geht einen weiteren Schritt im 2019 vorgestellten Masterplan Innenstadt und schafft bis Ende Oktober 2022 einen Naturraum im Stadtzentrum. Die #Sommerzone mit saisonalen Pflanzen, Nebelbäumen sowie Parklets und Sitzmöglichkeiten dient als Erholungsraum und soll zum Verweilen einladen sowie zum dialogischen Austausch untereinander anregen. Ein Holzpavillon und ein daran angrenzendes Deck fungieren als Lese-Lounge, in der kostenfreie Lektüre zur Verfügung gestellt wird. Zudem bietet das Areal Platz für Straßenspiele, wie Twister und Jump. Für die Zukunft plant die baden-württembergische Stadt kleinere Aktionen und Veranstaltungen in der #Sommerzone. Ziel des Projektes ist es, durch eine vorübergehende Nutzungsänderung die Wahrnehmung öffentlicher Räume zu verändern.

Die #Sommerzone befindet sich in der Turmstraße – ein bislang von Autos dominierter Abschnitt –, die im Rahmen der Sanierung der nördlichen Innenstadt dauerhaft neugestaltet werden soll. Um diese Erneuerung in Gang zu setzen, bereitet das städtische Baudezernat derzeit einen freiraumplanerischen Wettbewerb vor. In einem ersten Schritt wurde die Straße für den Autoverkehr geschlossen und vom städtischen Amt für Straßenwesen und dem Grünflächenamt als Fußgänger- und Fahrradzone ausgewiesen. Dadurch möchte die Stadt unter anderem den Fuß- und Radverkehr in der Umgebung fördern sowie das Wohnumfeld vom Parkplatzsuchverkehr entlasten.

Andreas Ringle, Baubürgermeister der Stadt Heilbronn, erklärt: "Die #SommerZone schafft in der verdichteten Innenstadt einen zusätzlichen Aufenthalts- und Wohlfühlraum für die Heilbronnerinnen und Heilbronner. Sie bietet an Sommertagen eine prima Gelegenheit, sich ohne Konsumzwang draußen aufzuhalten. Gleichzeitig macht die #SommerZone die Stadttransformation zu einer klimafreundlichen, innerstädtischen Mobilität sichtbar und spürbar.“ Oliver Toellner, Leiter des städtischen Grünflächenamts, ergänzt: „Die #SommerZone ist für uns und die zukünftigen Planungsbüros ein innerstädtisches Reallabor, wie sich Besucher und Anwohner den öffentlichen Raum temporär neu aneignen."

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