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Anny Rike Hübner und Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung begleiten den Markenbildungsprozess von Schwerin - Foto: Landeshauptstadt Schwerin
Stadtmarke
Schwerin soll ein eigenständiges Markenbild erhalten
Eine touristische Marke hat Schwerin bereits. Doch an einem klaren Stadtmarkenbild mangelte es bislang. Das soll sich nur ändern: Denn die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns macht sich gemeinsam mit der Brandmeyer Markenberatung GmbH mit Sitz in Hamburg auf den Weg, ein eigenständiges Markenbild zu erarbeiten.
Zu den wesentlichsten Aufgaben gehören eine Markenanalyse, die Entwicklung einer Markenstrategie und Grundsätze der Markenkommunikation. Oberbürgermeister Rico Badenschier, der die Federführung des Prozesses übernimmt, sagt: "Wir brauchen Fachkräfte und wirtschaftliches Wachstum, insbesondere in Zukunftstechnologien. Und wir freuen uns über neue Einwohnerinnen und Einwohner. Daher brauchen wir eine starke Stadtmarke, die dieses Themenspektrum auf den Punkt bringt."
Zwar wird es auch ein neues Logo und einen Slogan geben, allerdings steht die Entwicklung dieser Elemente nicht im Vordergrund. Vielmehr wolle man sich um Inhalte kümmern, die in der Kommunikation nach außen eingesetzt werden, so Peter Pirck. Damit der Markenbildungsprozess erfolgreich ist, sollen möglichst die Schweriner:innen beteiligt werden. Im November 2022 sind mehrere Workshops geplant, in die Bürger:innen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik über die Stadtmarke Schwerin diskutieren können.
Begleitet wird der Stadtmarkenprozess von dem Fachbereit der Marketinginitiative der Wirtschaft e.V. Region Schwerin. Diesem gehört auch die Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH an. Geschäftsführerin Martina Müller erklärt: "Wir stehen vor einer großen Herausforderung und brauchen diesen Prozess, um dann im Marketing auch die richtigen strategischen Weichen stellen zu können."