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Das Frankfurter Unternehmen raumwerk entwickelte ein Konzept für die Umgestaltung des Dortmunder Hauptbahnhofs und dessen Umfeld – Foto: Stadt Dortmund

Stadtentwicklung

Dortmunder Nordstadt soll neu gestaltet werden

Die Stadt Dortmund plant die Entwicklung eines urbanen Stadtraums, ausgehend von der sogenannten Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof. Dieser soll verschiedene Nutzungsmöglichkeiten wie Wohnen, Dienstleistungen und Bildung mit Freizeitangeboten verbinden. Ein entsprechendes Konzept legte der Frankfurter Stadtplaner raumwerk vor, der sich im städtebaulichen Wettbewerb 2017 gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Das Konzept dient als Grundlage für die Entwicklung eines endgültigen Rahmenplans, der dem Stadtrat in der ersten Hälfte des Jahres 2023 vorgelegt werden soll.

In einem ersten Schritt möchte die Stadt im Ruhrgebiet das nördliche Bahnhofsumfeld neu gestalten. Im Zuge dessen ist in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) die Gründung einer gemeinsamen Stadtentwicklungsgesellschaft vorgesehen. Die endgültige Entscheidung trifft der Stadtrat am 22. September 2022. Die Projektgesellschaft für das nördliche Bahnhofsumfeld, deren Gründung bis Januar 2023 vorgesehen ist, soll dabei künftig der Gesellschafterversammlung unterstehen.



Die neu geschaffene Stadtentwicklungsgesellschaft ordnet sich der Gesellschafterversammlung unter – Foto: Stadt Dortmund

Ludger Wilde, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund, erklärt: "Das nördliche Umfeld des Hauptbahnhofs hat durch diesen Entwurf das Potenzial als Nahtstelle zwischen der City, dem Hauptbahnhof und der Nordstadt zu fungieren und somit die bis heute stark ausgeprägte Barrierewirkung der Gleisanlagen zu mindern. Der Ort bekommt eine neue Identität. Das wird ihn auch im Hinblick auf sein Image völlig neu prägen. Diese Prägung lässt erwarten, dass sie auch auf die Umgebung ausstrahlt und auf die Entwicklung der Nordstadt positiv Einfluss nimmt. Mit der Steuerung durch die neue Projektgesellschaft kommen wir diesen Zielen ein Stück näher."


Analyse der Grundlagen

Zu den Aufgaben der geplanten Gesellschaft gehört die Untersuchung der Rahmenbedingungen für das Projekt in den kommenden zwei Jahren, dazu gehören die Analyse der Grundstücks- und Bodenverhältnisse, voraussichtliche Kosten für Planung und Umsetzung, Fördermöglichkeiten und mögliche Erlöse. Darunter fallen auch die "Vorbereitenden Untersuchungen", die aus einem Ratsbeschluss im November 2021 hervorgegangen sind, und als Voraussetzung für ein mögliches Sanierungs- oder Entwicklungsgebietes dienen.

Außerdem soll die zu gründende Gesellschaft ein Konzept erarbeiten, das 2024 dem Stadtrat vorgestellt werden und zu einer Projektfortsetzung führen soll. Weitere Aufgaben der Stadtentwicklungsgesellschaft werden erste Vereinbarungen mit Grundstückseigentümern wie der Deutschen Bahn AG in Berlin, die Erteilung von ersten Planungsaufträgen sowie die Aufstellung einer Kosten- und Finanzübersicht sein. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle. Unter anderem wurde ein Gutachten für die Quartiersentwicklung in Auftrag gegeben, das das Brachflächenrecycling, die Nutzung innerstädtischer Flächenpotenziale in Bahnhofsnähe, ein Mobilitätskonzept, ein Wasserkonzept und die Entwicklung klimawirksamer Grün-, Frei- und Retentionsflächen sowie eine nachhaltige Energieversorgung und ökologisches Bauen thematisiert.

Insgesamt definiert die Stadt Dortmund fünf konkrete Ziele für die Stadtentwicklungsgesellschaft:

  1. Schaffung eines lebendigen Stadtparks mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für die Nordstadt
  2. Aufbau einer intermodalen Mobilitätsdrehscheibe am Hauptbahnhof durch Verknüpfung aller Verkehrsarten wie Stadtbahn, Stadtbus, DB-Fernverkehr, Fernbus ZOB, DB-Nahverkehr, Car-Sharing, Taxi, Leihwagen, PKW-, Rad-, Fußverkehr, Radverleih, E-Scooter et cetera
  3. Errichtung einer neuen Bahnhofshalle auf der Nordseite der Verkehrsstation mit direktem Zugang zu Stadtbahn, Fernbusbahnhof (ZOB), Parkhaus (PKW und Rad), einschließlich weiterer Mobilitätsdienstleistungsangebote
  4. die städtebauliche und verkehrliche Neugestaltung des nördlichen Bahnhofsvorplatzes als Stadteingang zur Nordstadt
  5. Errichtung eines neuen urbanen Stadtquartiers mit einem vielfältigen, bezahlbaren und nachhaltigen Wohnungsangebot


 

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