Bernadette Spinnen in ihrem Vorstandsamt bestätigt

Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing, gehört seit 2009 dem Vorstand der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd), Berlin, an und ist seit 2016 dessen Vorsitzende und Sprecherin. In einer Sitzung des Bundesvorstands, die am 26. August 2022 stattfand, wurde sie nun in ihrem Amt bestätigt. Zuvor hatten die Verbandsmitglieder auf ihrer Mitgliederversammlung am 25. April 2022 den bcsd-Vorstand gewählt.

Gerold Leppa (Braunschweig Stadtmarketing GmbH) wurde einstimmig zum 1. stellvertretenden Bundesvorsitzenden wiedergewählt, der 2. stellvertretende Bundesvorsitzende Norbert Käthler (Trier Tourismus und Marketing GmbH) wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Vervollständigt wird der Bundesvorstand durch Michael Gerber (GaPa Tourismus GmbH), der als Finanzvorstand verantwortlich zeichnet, Sören Uhle (Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft), der 2022 in Darmstadt neu in den Bundesvorstand gewählt wurde, sowie Karmen Strahonja (Stadtmarketing Mannheim GmbH) und Uwe Wanger (Kiel Marketing e.V.), die in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Bernadette Spinnen sagt: "Durch die derzeit breit geführte Diskussion um die Zukunft der Innenstadt wird deutlich, dass das Stadtmarketing jetzt wichtiger ist, denn je – weil es die Stadt im Ganzen betrachtet und sich an den Bedürfnissen der Menschen ausrichtet. Unsere Mitglieder haben ihre Expertise in der täglichen Praxis der kooperativen Stadtentwicklung in den letzten Jahren unter Beweis gestellt. Wir bringen uns auch weiterhin gestaltend in diese Entwicklung ein und richten die Stadtmarketingarbeit an den aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen aus."

bcsd veröffentlicht neues Papier

Wie das geschehen soll, hat die bcsd in einem aktuell verabschiedeten Papier mit dem Titel "Stadtmarketing als professioneller Partner im Transformationsprozess der Städte" festgehalten. Demnach müsse das Stadtmarketing "ein viel größeres Augenmerk auf die Moderation, die Kommunikation und die kompetente Begleitung" von Transformations- und Aushandlungsprozessen legen. Dazu sind laut bcsd "professionelle und permanente Strukturen notwendig" und "kein temporär verpflichtetes Moderationsbüro".

Aufgrund der grundlegenden Veränderungen der Strukturen innerhalb der Städte sieht die Bundesvereinigung, dass die Aufgabe, ein Stadtprofil beziehungsweise eine Identität zu entwickeln, nicht mehr allein in der Verantwortung von Ämtern und Einrichtungen der Stadt "mit quasi hoheitlichem Verständnis" liegen kann. Vielmehr müssen die Stadtmarketingorganisationen ihre Kompetenz ausspielen, gleichzeitig aber auch mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet werden.

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